. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. 297 Die Culm-Flöra der Ostrauer und Wäldenburger Schichten. 101 Endlich auch noch der Umstand ist einschlägig, dass die sehr ähnliche Senftenbergia setosa Ett. sp. ebenso wie die Senftenbergia elegans die grössten mir bekannten Sporangien trägt, und es höchstwahrscheinlich ist, dass unter beiden Namen eine und dieselbe Pflanze vorliegt, die ich heute nur desswegen zu vereinigen abstehe, als ich noch nicht völlige Sicherheit über die Unrichtigkeit der Corda'schen Fundortsangabe gewinnen konnte. Betreffend die Darstellungen de
. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. 297 Die Culm-Flöra der Ostrauer und Wäldenburger Schichten. 101 Endlich auch noch der Umstand ist einschlägig, dass die sehr ähnliche Senftenbergia setosa Ett. sp. ebenso wie die Senftenbergia elegans die grössten mir bekannten Sporangien trägt, und es höchstwahrscheinlich ist, dass unter beiden Namen eine und dieselbe Pflanze vorliegt, die ich heute nur desswegen zu vereinigen abstehe, als ich noch nicht völlige Sicherheit über die Unrichtigkeit der Corda'schen Fundortsangabe gewinnen konnte. Betreffend die Darstellungen der Senftenbergia elegans durch Corda (Beitrag zu Flora der Vorwelt, pa«*. 91, Taf. LY11) habe ich folgende Bemerkungen mitzutheilen. Das 1. c. in Fig. 1 gegebene Habitusbild ist als völlig gelungen zu betrachten. Doch hat Corda unterlassen, zu erörtern und auch darzustellen, dass sowohl die Hauptrhachis als auch die Primärspindeln seiner Pflanze trichomatös waren. An allen drei Original- platten sehe ich die erwähnten Spindeln mit schütter gestellten Höckerchen bedeckt, und zwar auf beiden Flächen des Blattes, genau so wie an der Senftenbergia setosa Ett. sp., während die Trichome der Senften- bergia aspera Bgt. sp. dichter gestellt sind. (Vergleiche in diesem tiefte die Taf. XI, Fig. 10). Auf einer der Platten liegt ein nicht fruetificirter Rest eines Primärabschnittes, der genau dieselbe Gestalt besitzt, wie die fruchtbaren und den man sich in der Corda'schen Fig. 1 dargestellt denken kann, wenn man von den Sporangien daselbst absieht. An diesem Primärabschnitte sind nun die Tertiärabschnitte circa 3mro lang, 2mm breit, länglich, mit breiter Basis sitzend an der Spitze rund mit kaum merklich aus- gerandetem Rande. Der tertiäre Medianus bis zur Spitze des Abschnitts deutlich, entsendet 3—4 Paare fiedriggestellter Quartärnerven, die in der Regel kantig vortreten und die Blattspreite zu einem scharfen Kiele, der sehr auffällig ist, emporheben. Die unte
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