. Die Vögel Deutsch-Ost-Afrikas. Birds. — 8o — welche zu Dutzenden an Stangen aufgeliängt sind, zum Verspeisen gemästet. Man fängt sie in der Weise, dass man einen Lockvogel an einer Stange aufhängt und darunter das gereinigte und mit Hirse bestreute Erdreich mit Schlingen belegt. Die Vögel werden »Issindu« genannt. 170. Coturnix euiini Rchw. CoturnLr emini Rchw. Journ. Ornith. 1892 p. 18 T. i. L. 130—140, F. 70—75 mm. Kehle schwarz, jederseits derselben ein weisses, schwarz umsäumtes h^eld; Kropfschild weiss, schwarz umsäumt; Unter- körper schiefergrau, Weichen rothbraun gefleckt; Flügeldecke


. Die Vögel Deutsch-Ost-Afrikas. Birds. — 8o — welche zu Dutzenden an Stangen aufgeliängt sind, zum Verspeisen gemästet. Man fängt sie in der Weise, dass man einen Lockvogel an einer Stange aufhängt und darunter das gereinigte und mit Hirse bestreute Erdreich mit Schlingen belegt. Die Vögel werden »Issindu« genannt. 170. Coturnix euiini Rchw. CoturnLr emini Rchw. Journ. Ornith. 1892 p. 18 T. i. L. 130—140, F. 70—75 mm. Kehle schwarz, jederseits derselben ein weisses, schwarz umsäumtes h^eld; Kropfschild weiss, schwarz umsäumt; Unter- körper schiefergrau, Weichen rothbraun gefleckt; Flügeldecken rothbraun mit grauen Schaftstrichen; Rücken grau mit schwarzen Flecken und theihveise weisslichen Schäften. — Die Henne hat weisse Kehle, die übrige Unterseite isabellfarben und schwarz quergebändert, Bauchmitte weiss; Rücken auf isabell- braunem Grunde dunkel gewellt und schwarz gefleckt, mit weisslichen Feder- schäften. — Buköba. XXIII. Vulturidae — Geier Kopf nackt oder mit Dunen bedeckt, nicht befiedert; Schnabel am Grunde mit Wachsliaut; erste Zehe am kürzesten, \ierte so lang oder länger als die zweite, dritte wesentlich länger als zweite und vierte; von den spitzen, aber wenig gekrümmten Krallen die der zweiten Zehe am stärksten. — Die Geier nähren sich vorzugsweise von Aas, welches sie mittelst ihres scharfen Gesichts erspähen, nur durch die Noth ge- trieben greifen sie auch lebende Beute an. Ihre Eier sind rein weiss oder mit rothbraunen Flecken be- deckt. — Ausser den nachfolgenden \ier Arten könnte noch der südliche (jänsegeier, Gyps kolbi Daud., im Gebiet vorkommen, ist jedoch noch nicht nachgewiesen. Derselbe ähnelt dem Pseudogyps africanus, ist aber grösser und blasser in der F"ärbung. Es sei hiermit auf diesen Vogel be- sonders aufmerksam gemacht. 171. Lophogyps occipitalis (Burch.) (fig- 38) J'iii/ur occipitnJis Burch. Trav. II. 1824 p. 329. L. 800—900, F. 625—660 mm. Oberkopf dicht mit weissen Dunen b


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