. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 623 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. I283 rechten hinteren Cardinalvene (3) wurzelt. Die beiden Cardinalvenen wölben sich bereits ins Cölom vor, welches vorn bis an die primitive Seitenplattengrenze reicht, an deren concaven Rand der hintere Schenkel des zweiten Myotomfortsatzes ventralwärts unter der vorn anschliessenden seitlichen Begrenzung der Pericardial- höhle medialwärts vorgewachsen ist (15). So verhält es sich im Wesentlichen unverändert auch im vor- liegende


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 623 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. I283 rechten hinteren Cardinalvene (3) wurzelt. Die beiden Cardinalvenen wölben sich bereits ins Cölom vor, welches vorn bis an die primitive Seitenplattengrenze reicht, an deren concaven Rand der hintere Schenkel des zweiten Myotomfortsatzes ventralwärts unter der vorn anschliessenden seitlichen Begrenzung der Pericardial- höhle medialwärts vorgewachsen ist (15). So verhält es sich im Wesentlichen unverändert auch im vor- liegenden Zustande; der dorsolaterale Abschnitt des Cöloms erscheint von der Pericardialhöhle getrennt, und zwischen beiden liegt die sich medialwärts verbreiternde Muskelplatte des Dorsopharyngeus, welche zwischen dem Pericardium und der ven- tralen Darmwand eingewachsen ist. Der Schnitt trifft den Ursprung des Lungen- bläschens (14), welcher wie immer knapp rechts von der Medianebene erfolgt. In das dorsale Cölom ragt der rechte Vor- nierenglomerulus (10) vor, welcher in Folge der Auskrümmung des Magens nach links hin, in der Concavität der Krümmung vor- wächst (vergl. auch Taf. LIV, Fig. 4). Ihm gegenüber, nahe der vorderen Begrenzung des siebenten Myotomfortsatzes ist die Ar- teria coeliacomesenterica (11) an die Somato- pleura befestigt. In der Nachbarschaft wölben sich untere Vornierenwindungen (12) vor, über denen schon in den nächsten Schnitten die hintere Cardinalvene in den Ductus Cuvieri einmündet. Auch die Ductus Cuvieri (54) liegen von Anfang an in jenem durch sie noch etwas weiter ausgekrümmten anterodorsalen Seitenplattenrande. An der Aussenseite der hinteren Cardinalvenen ziehen, dicht den nachbarlichen Myotom- fortsätzen angelagert, die ventralen Zweige der segmentalen Nerven herab, von denen im Bereiche des sechsten bis achten auch Zweige an die vordere Extremität (9) abgehen. Der Ramus omopterygialis des achten Segmentes (6) ist knapp nach se


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