. Instrumentationslehre, von Hector Berlioz. Ergänzt und rev. von Richard Strauss. für sich. Erstein einziges Marist seine Verwendung im Or-chester in gleicher Art wie die der anderenInstrumente erfolgt, in der Absicht, dem Gesamt-klange des Orchesters durch seine Eigenart neueMittel zuzuführen und damit Klangwirkungen zuerzielen, die im beabsichtigten Falle nicht an-ders zu ersetzen wären. Gewisse Stellen in den Beethovenschen Kon-zerten hätten die Aufmerksamkeit der Kompo -nisten längst hierauf lenken sollen. Man hatsicher die wundervolle Wirkung bemerkt, welcheim Es-dur-Konzerte Beethovens
. Instrumentationslehre, von Hector Berlioz. Ergänzt und rev. von Richard Strauss. für sich. Erstein einziges Marist seine Verwendung im Or-chester in gleicher Art wie die der anderenInstrumente erfolgt, in der Absicht, dem Gesamt-klange des Orchesters durch seine Eigenart neueMittel zuzuführen und damit Klangwirkungen zuerzielen, die im beabsichtigten Falle nicht an-ders zu ersetzen wären. Gewisse Stellen in den Beethovenschen Kon-zerten hätten die Aufmerksamkeit der Kompo -nisten längst hierauf lenken sollen. Man hatsicher die wundervolle Wirkung bemerkt, welcheim Es-dur-Konzerte Beethovens die langsamenAkkordfiguren beider Hände in der höherenTonregion des Pianoforte hervorbringen, wäh-rend die Melodie von Flöte, Klarinette und Fa-gott geführt wird, unter nachschlagenden Achtelnder Streichinstrumente. Bei solcher Umkleidungist der Klang des Pianoforte von verführerischemReiz, er ist voll Ruhe, und Frische, ein Urbildder Anmut. (Partiturbeispiel 58.)?) vpl. Seite 170:„Lelio von Berlioz. 167 N9 58. Es-dur-Konzert, Adagio. Adagio un poco mosso (Solo.).
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