Einführung in die Vererbungswissenschaft; in Einführung in die Vererbungswissenschaft; in zweiundzwanzig Vorlesungen für Studierende, Aerzte, Züchter einfhrungindie1913gold Year: 1913 — 303 — Schleifen, in die sich nach der Synapsis der Faden auflöst, sich gegen einen Kernpol orientieren. Und als Schluß der synaptischen Phäno- mene, wie man auch die ganze Periode nennt, aus der sich einige Stadien in Fig. 115 reproduziert finden, erscheint dann zum erstenmal im Kern die halbe, reduzierte Zahl der Chromosomen in Tetradenform. Kein Zweifel, daß hier während der Synapsis die Halbierung der Chrom


Einführung in die Vererbungswissenschaft; in Einführung in die Vererbungswissenschaft; in zweiundzwanzig Vorlesungen für Studierende, Aerzte, Züchter einfhrungindie1913gold Year: 1913 — 303 — Schleifen, in die sich nach der Synapsis der Faden auflöst, sich gegen einen Kernpol orientieren. Und als Schluß der synaptischen Phäno- mene, wie man auch die ganze Periode nennt, aus der sich einige Stadien in Fig. 115 reproduziert finden, erscheint dann zum erstenmal im Kern die halbe, reduzierte Zahl der Chromosomen in Tetradenform. Kein Zweifel, daß hier während der Synapsis die Halbierung der Chromo- somenzahl zur Halbzahl von Tetraden stattfinden muß. Über die Art, wie dies geschieht, gehen die Meinungen auseinander. Wenn wir uns der einfachsten Auffassung hier der leichteren Darstell- barkeit halber anschließen — wir haben ja in dieser Vorlesung darauf verzichtet, strittige Punkte zu erörtern, werden einer anderen Auffassung außerdem noch begegnen — so ereignet sich der Vorgang der Tetraden- bildung, die Pseudoreduktion, in der Art, wie es nebenstehendes Schema, Fig. 116. Schema der Bildung der Doppelchromosomen während der Synapsis. a die 4 Chromo- somenformen, /' die parallele Konjugation, die in c vollendet ist, a—f Verkürzung zu den 2 Doppelchromosomen (Tetraden). Nach Gregoire. Fig. 116, wiedergibt. Es sind 4 verschiedene Chromosomenschleifen angenommen, die durch verschiedene Schraffierung unterschieden sind. Diese legen sich, wie b zeigt, paarweise parallel aneinander, konjugieren, so daß dann die im Bukettstadium vorhandenen — Fig. 115 — verdop- pelten Chromosomenschleifen aus zwei eng miteinander verbundenen Einzelchromosomen bestehen, wie Fig. c zeigt. Die weiteren Umwand- lungen d—/ bestehen nur in charakteristischen Verkürzungen, die schließlich zu den verschiedenartig gestalteten Tetraden der Reifeteilung führen. Die Pseudoreduktion während der Synapsis besteht also darin, daß sich je zwei Chromosomen vereinigen; jed


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