. Radioaktivität . trahlenbahn gebracht, durch starkeFluoreszenz das Vorhandensein der sie treffenden Strahlenanzeigen. Am häufigsten für derartige Zwecke verwendetman Kartonschirme, die mit Bariumplatincyanür be-strichen sind. Die Röntgenstrahlen entstehen aus den Kathoden-strahlen, und zwar da, wo die letzteren die Glaswandungender Röhre oder ein im Inneren der Röhre vorhandenesHindernis treffen. Gibt man, wie Figur 1 zeigt, der Kathode einerCrookesschen Röhre die Form eines Hohlspiegels H, sowerden die Kathodenstrahlen sich in einem Brennpunktevereinigen. Man legt nun durch denselben in bel


. Radioaktivität . trahlenbahn gebracht, durch starkeFluoreszenz das Vorhandensein der sie treffenden Strahlenanzeigen. Am häufigsten für derartige Zwecke verwendetman Kartonschirme, die mit Bariumplatincyanür be-strichen sind. Die Röntgenstrahlen entstehen aus den Kathoden-strahlen, und zwar da, wo die letzteren die Glaswandungender Röhre oder ein im Inneren der Röhre vorhandenesHindernis treffen. Gibt man, wie Figur 1 zeigt, der Kathode einerCrookesschen Röhre die Form eines Hohlspiegels H, sowerden die Kathodenstrahlen sich in einem Brennpunktevereinigen. Man legt nun durch denselben in beliebiger Historische Übersicht. 9 Neigung gegen den Weg der Strahlen eine Platinplatte,eine sogenannte Antikathode Ä, die zugleich die Anodebildet und in neueren Röhren, um die starke Erhitzungzu vermeiden, mit einer sinnreichen Kühlung versehen Betrieb einer solchen ,,Röntgenröhre wirddie Geschwindigkeit der an der Antikathode aufprallen-den Kathodenstrahlenteilchen plötzlich gleich Null, und. Fig. 1. Röntgenröhre. die von jenen mitgeführte elektrische Ladung erregt ander Antikathode eine elektromagnetische Stoßwelle, denRöntgenstrahl. Aus dieser Überlegung geht hervor, daß die Röntgen-strahlen durch elektromagnetischen Anstoß erregte Äther-wellen sind, wie die Lichtstrahlen; doch dürfte ihreWellenlänge eine durchaus andere, kleinere sein, wofürder Umstand spricht, daß es bis jetzt nicht gelungen ist,die Versuche der Polarisation, Brechung und Reflexionbei den Röntgenstrahlen mit Erfolg durchzuführen. Eigenschaften der Röntgenstrahlen. Von der Kraft,mit welcher die Kathodenstrahlen auf die Antikathodeaufprallen, hängt die Fähigkeit der Röntgenstrahlen ab, 10 Strahlungserscheinung-en. einen Körper zu durchdringen. Die Kraft jenes Auf-prallens aber wächst mit der Geschwindigkeit derKathodenstrahlenteilchen und diese mit der Verdünnungdes Gasinhaltes der Röhre. Es stellt also eine starkluftverdünnte, sogenannte „harte Röhre den b


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