. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Chi- Fig. 7. Schnitte durch die Nasenhöhle von Echidna-Em- bryo 42. kieferwulstes bis an das vordere Ende des Oberkieferfortsatzes heran, so dass bei Berücksichtigung dieses Entwickelungsstadiums allein der Eindruck erweckt wird, als sei die Scheidung zwischen Apertura nasalis externa und interna durch Verschmelzung der Spitze des Oberkieferfortsatzes mit dem mittleren Stirnfortsatz zu Stande gekommen. Der Zwischenkieferwulst und die beiderseitigen Oberkieferfortsätze bilden nunmehr für das Gaumen


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Chi- Fig. 7. Schnitte durch die Nasenhöhle von Echidna-Em- bryo 42. kieferwulstes bis an das vordere Ende des Oberkieferfortsatzes heran, so dass bei Berücksichtigung dieses Entwickelungsstadiums allein der Eindruck erweckt wird, als sei die Scheidung zwischen Apertura nasalis externa und interna durch Verschmelzung der Spitze des Oberkieferfortsatzes mit dem mittleren Stirnfortsatz zu Stande gekommen. Der Zwischenkieferwulst und die beiderseitigen Oberkieferfortsätze bilden nunmehr für das Gaumenfeld eine Umrahmung, welche als Gaumenrand bezeichnet sei. Die innere Configuration der Nasenhöhle zeigt im Vergleich zu Embryo 43 im Allgemeinen keine wesentlichen Veränderungen. Doch sind die dort eingeleiteten Vorgänge weiter geführt. Das Atrium ist etwas länger geworden. Mit dem Auswachsen des Schnauzentheiles nach vorn wird auch die schlitzförmige Apertura nasalis externa nach vorn ausgezogen; die Oeffnung würde grösser werden, wenn sich nicht gleichzeitig, von hinten nach vorn fortschreitend, die Schliessung derselben durch Verlöthung der unteren Ränder des äusseren und inneren Nasenfortsatzes vollzöge. Es wird also in diesem Entwickelungsstadium die äussere Nasenöffnung continuirlich neu gebildet. Mit dem Vorwachsen des Vorderkopfes verlängert sich die Oeffnung nach vorn, wobei immer neu gebildete Theile in ihre Umgrenzung einbezogen werden; dabei wird sie in gleichem Maasse von hinten her verlegt. Textfigur 7 A zeigt einen Schnitt durch die Apertura externa, B demonstrirt die Verklebung ihrer Ränder, wobei eine Epithelbrücke (e) zunächst erhalten bleibt. In Figur C ist die Epithelbrücke geschwunden und damit die Bildung des kanalförmigen Atriums beendet. Im Bereiche des eigentlichen Cavum nasale ist die Bildung des primären Bodens weiter geführt als bei Embryo 43. In den Textfiguren 7 D und E deutet die leichte rinnenförmige Einziehung des Bod


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