Handbuch der Pflanzenkrankheiten . ei Be-obachtung unter Wasser werden die Tropfen leicht un-deutlich und verschwinden, aber im avisgeprefstenApfelsafte bleiben sie kenntlich und von den verschie-denen Vakuolen unterscheidbar. Das Queliungsproduktin seiner ausgebildetsten Form avif der Höhe der Ent-wicklung ist nun durch die strahlige Mittelfigur inunserer Abbildung dargestellt, während der teigartigeZustand der Substanz dvirch die darunterliegendeschraffierte Fläche mit geschweiften Konturen an-gedeutet ist. Die wolkige Umhüllung ist der in Ebene liegende Teil des Plasmasackes, we


Handbuch der Pflanzenkrankheiten . ei Be-obachtung unter Wasser werden die Tropfen leicht un-deutlich und verschwinden, aber im avisgeprefstenApfelsafte bleiben sie kenntlich und von den verschie-denen Vakuolen unterscheidbar. Das Queliungsproduktin seiner ausgebildetsten Form avif der Höhe der Ent-wicklung ist nun durch die strahlige Mittelfigur inunserer Abbildung dargestellt, während der teigartigeZustand der Substanz dvirch die darunterliegendeschraffierte Fläche mit geschweiften Konturen an-gedeutet ist. Die wolkige Umhüllung ist der in Ebene liegende Teil des Plasmasackes, welcherFarbstoffkörnchen und zwei Vakuolen umschliefst. Der Quellungsvorgang ist bei den oben geschilder-ten drei Massen der gleiche, tritt aber in verschiedenerIntensität ein. Am schnellsten und ausgebildetsten er-scheint er bei der Tropfenform; er nimmt ab, je festerdie Substanzen werden. Bei Wasserzutritt verschwindenzuerst die Tropfen: an ihrer Stelle bleibt bisweilen einfeinkörnio-er Rückstand am Eande der Plasmahülle;. Fig. 18. Parenchymzelleausdem Fleische eines reifenApfels nach Behandlungmit unverdünnt. Glvcerin.(Orig.) etwas S23äter werden dieteigigen Massen unsichtbar, und die durch das Plasma gebildete Grenzlinie wirdkreisrund; die polypenartigen Formen werden langsam durchscheinender, diewarzigen Massen graugekörnelt und trübe, ohne sich an einem Tage ganz zu lö man die gern der Wandung anliegenden, zwischen Vakuolen eingebetteten,trüben Kugeln bei Beginn des Wassereintritts betrachtet, bemerkt man häufig einevon innen heraus beginnende Quellung einzelner Inhaltsgruppen, die bis zur ^akuolen-bildung sich steigert. Ähnliches findet man bei Glycerin, bei welchem der Vorganglangsamer sich einstellt und die veränderten Zustände sich länger erhalten. Durchdiesen Quellungsvorgang der in den trüben Tropfen eingebetteten Substanzen er-scheint deren Inneres bisweilen derart von einer oder mehreren Vakuolen angefüllt,dafs die eigentliche trübe Ma


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