. Die Gartenwelt. Gardening. III, 9 Die Gartenwelt. 105 als gefährlich betrachtet werden, bei ihrer grofsen Widerstands- fähigkeit und der Menge der ihr zusagenden Wirte. Reiche, bisher nur aus Herbarien bekannte .Schätze an Freilandpflanzen haben gerade noch Japan und China für uns, die uns immer näher gerückt werden, sorgen wir jeder an seinem Teile durch scharfe Kpntrolle über alle Eingänge vom Auslande dafür, damit nicht irgend ein Schädling Anlafs giebt, dafs uns die Einführung dieser schönen Sachen unnötig erschwert wird. Ledien. Mannigfaltiges. Die Mangabeira, der Kautschukbaum des Staa
. Die Gartenwelt. Gardening. III, 9 Die Gartenwelt. 105 als gefährlich betrachtet werden, bei ihrer grofsen Widerstands- fähigkeit und der Menge der ihr zusagenden Wirte. Reiche, bisher nur aus Herbarien bekannte .Schätze an Freilandpflanzen haben gerade noch Japan und China für uns, die uns immer näher gerückt werden, sorgen wir jeder an seinem Teile durch scharfe Kpntrolle über alle Eingänge vom Auslande dafür, damit nicht irgend ein Schädling Anlafs giebt, dafs uns die Einführung dieser schönen Sachen unnötig erschwert wird. Ledien. Mannigfaltiges. Die Mangabeira, der Kautschukbaum des Staates Säo Paulo. — Die paulistanische Landwirtschaft, durch die fast unerträglichen Verhältnisse, welche die gegenwärtige Kaffeekrisis hervorgerufen haben, aufs tiefste bedroht, mufs, da diese Krisis auf absehbare Zeiten nicht zu beseitigen ist, mittelst eines gewaltigen Umsturzes ihres Grundbaues gerettet werden. Man nennt diese Umwandlung den Übergang von Einzelkultur zur Massenkultur. Obwohl die Sache sehr ernst ist und zweifellos auch in der Paulistaner Presse von mafsgebenden Seiten als eine solche be- sprochen wird, scheint es uns doch, als ginge man in seinem Eifer manchmal nicht mit gebührender Vorsicht zu Werke, da nicht zu leugnen ist, dafs Kulturpflanzen empfohlen werden, die für unser Klima entweder nicht passen, oder deren Wert noch nicht erprobt, ja sogar zweifelhaft ist. Es war vorauszusehen, dafs die paulistaner Fazendeiros ihre Blicke auf diejenigen Pflanzen, die den nördlichsten Staaten Bra- siliens ihre grofsen Einnahmen verschaffen, die kautschukliefernden Bäume, warfen. Der brasilianische Kautschuk wird, wie bekannt, aus drei verschiedenen Bäumen gewonnen. Es sind diese Htvea brasilimsis Müll. Arg. (und andere Arten dieser Gattung), die sog. Seringueira, die den Parä-Kautschuk liefert, der zweite ist Manihot Glaziovn Arull. Arg., die Maniijoba, die den Cearäscraps produziert, beide aus der Familie der Euphorbiaceae, und schliefslic
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