Archive image from page 162 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender62medi Year: 1879 145 Die männlichen Geschlechtsorgane der Monotremen und einiger Marsupialen. 145 Die Wand der so gebildeten Penistasche baut sich auf aus zwei Schichten glatter Musculatur, deren innere circuläre am stärksten entwickelt ist und zugleich den Sphincter cloacae abgiebt. Der Penis ist also, wie bei den Monotremen, ausstülpbar; an dem gehärteten Material war es nicht möglich, die hierhe


Archive image from page 162 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender62medi Year: 1879 145 Die männlichen Geschlechtsorgane der Monotremen und einiger Marsupialen. 145 Die Wand der so gebildeten Penistasche baut sich auf aus zwei Schichten glatter Musculatur, deren innere circuläre am stärksten entwickelt ist und zugleich den Sphincter cloacae abgiebt. Der Penis ist also, wie bei den Monotremen, ausstülpbar; an dem gehärteten Material war es nicht möglich, die hierher gehörige besondere Muskeleinrichtung zu studiren, doch zeichnet Cunningham einen M. „errector' penis (Textfig. 29), welcher wohl einen Retractor darstellt. Der innere Bau der männlichen Ruthe wurde an einer Querschnittserie untersucht. Für die äussere Betrachtung lässt die Glans in der Mitte eine flache Furche erkennen, welche sie halbirt; auf der Oberfläche jeder Hälfte erscheinen 2, gleich- falls durch eine furchenartige Vertiefung getrennte helle, kreis- förmige Felder, mit der Andeutung einer centralen Grube. Jede Glans ist über die ganze Oberfläche mit kleinen Papillen bedeckt, die sich auch auf den vorderen Theil des Ruthen- schaftes fortsetzen. Die Gesammtanordnung weist bezüglich des äusseren Verhaltens eine grosse Aehnlichkeit mit Echidna auf, doch konnte ich wegen starker Schrumpfung des Organes Näheres nicht feststellen. Die mikroskopische Untersuchung ergab für die meisten der in den Gruben der Glans vorhandenen Papillen einen cen- tralen Kanal, in die sich die stark entwickelte Epidermis der Oberfläche einstülpt. Die Papillen sind auf- gebaut aus zartem, kernhaltigem Bindegewebe, welches mit dem des cavernösen Gewebes in unmittelbarer Verbindung steht. Das letztere besteht dicht unter der Oberfläche der Glans aus einem unregelmässigen Geflecht von Balken und Zügen glatter Musculatur, welche nur eine spärliche Beimengung von Binde- gew


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