. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 4 25 1974 Eine Fauna der Hohen Tatra 247 handele (56; 7), und später zur Aufstellung der Unterart T. eu. kiatochvili (18), konnte anhand von 86 meÃbaren Oberarmen nicht bestätigt werden (Abb. 6). Niethammer (46), dessen MeÃmethode ich anwende, hat gezeigt, daà bei klein- wüchsigen Maulwürfen die MaÃe der postkranialen Knochen korreliert sind. Auch befinden sich im Muran-Material genügend Kieferfragmente, die zu den Oberarm- MaÃen genau passende GröÃenver
. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 4 25 1974 Eine Fauna der Hohen Tatra 247 handele (56; 7), und später zur Aufstellung der Unterart T. eu. kiatochvili (18), konnte anhand von 86 meÃbaren Oberarmen nicht bestätigt werden (Abb. 6). Niethammer (46), dessen MeÃmethode ich anwende, hat gezeigt, daà bei klein- wüchsigen Maulwürfen die MaÃe der postkranialen Knochen korreliert sind. Auch befinden sich im Muran-Material genügend Kieferfragmente, die zu den Oberarm- MaÃen genau passende GröÃenverhältnisse erkennen lassen. Abb. 7 gibt 2 proxi- male Mandibelteile wieder, deren einerââ nach Bildung der Summen aus 5 MaÃen â um 23 °/o gröÃer als der andere ist; das ist dieselbe Relation wie zwischen dem gröÃten und kleinsten Oberarm. Das gröÃte Mandibelfragment entspricht nach meinem Vergleichsmaterial einer UZR von 13,5â14 mm Länge, und somit den stärksten von Miller (43) verzeichneten Exemplaren der Art, während das kleine Fragment gerade die DurchschnittsgröÃe des Blindmaulwurfs besitzt. An den Ober- armen von Muran I überrascht die enorme Variationsbreite von 13,0â16,1 mm Länge (Abb. 6). In ihr ist nahezu die gesamte Maulwurfspopulation Europas und dazu ein wesentlicher Teil der Blindmaulwürfe einzugliedern. Es ist vielfach bekanntgeworden, daà der Maulwurf in früheren Zeiten gröÃer war (6). Aus dem letzten Interstadial der Hohen Tatra besitze ich nur Oberarme (unveröffentlicht) mit der bedeutenden Länge um 16â17 mm, starken männlichen Maulwürfen im heu- tigen Rheinland entsprechend. Somit ist die Annahme, daà die geringe GröÃe der gegenwärtigen Tatrapopulation âin uralten geologischen Zeiten" geformt und âdeshalb in der Erbmasse genetisch fixiert" (18) sei, nicht haltbar. Die Klein- wüchsigkeit erscheint vielmehr â wie zuerst Stein (76) darlegte â als Folge d
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