. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 344 Dr. Wilhelm Hein. druck wird noch dadurch erhöht, dass die Randlinie der Astrückenplatte mit dem äusseren Kiefer zusammenstösst und dort scheinbar einen Rachenwinkel bildet, aus dem der innere Kiefer als Zunge vorragt. An diesem scheinbaren Rachenwinkel sitzt das Auge. Zu diesem Griffe bemerkt J. D. E. Schmeltz, a. a. O., pag. 235: »Der von braunem Holz geschnitzte Griff ähnelt einem geöffneten Rachen mit hervorgestreckter Zunge«; und weiter: »Die Form des Griffes, wie bei diesem Stücke, i


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 344 Dr. Wilhelm Hein. druck wird noch dadurch erhöht, dass die Randlinie der Astrückenplatte mit dem äusseren Kiefer zusammenstösst und dort scheinbar einen Rachenwinkel bildet, aus dem der innere Kiefer als Zunge vorragt. An diesem scheinbaren Rachenwinkel sitzt das Auge. Zu diesem Griffe bemerkt J. D. E. Schmeltz, a. a. O., pag. 235: »Der von braunem Holz geschnitzte Griff ähnelt einem geöffneten Rachen mit hervorgestreckter Zunge«; und weiter: »Die Form des Griffes, wie bei diesem Stücke, ist uns bis jetzt nur in diesem einen Falle bekannt geworden und erinnert einigermassen an die mancher Schwerter von den kleinen Sunda-Inseln«. Der von Schmeltz beschriebene und als. Fig. 69. Schwertgriff von Nordcelebes. Fig. 68. Schwertgriff von Atjeh. reiner Rachentypus irrthümlich aufgefasste Griff stammt von Negara (Südborneo) und gehört ebensogut zu den dreifigurigen Griffen wie unsere Fig. 67. Das Schwert stammt aus der Sammlung Heydebrand von der Lasa, Fig. 68 ist dagegen ein reiner Rachengriff, aus Holz geschnitzt, dem der Kiefer- verbindungsleisten fehlt. Er stammt von Atjeh. Sammlung Dr. Leo Moskovics, Fig. 69. Aus Holz geschnitzter Rachengriff von Nordcelebes. Ein ganz ähnliches Stück, aus dessen Rachen ein dichtes Haarbüschel hervorquillt, bildet G. W. W. C. Baron van Hoevell im X. Bande (1897) des Internationalen Archivs für Ethnographie, pag. 182, ab und bemerkt zu diesem von Posso auf Centralcelebes stammenden Griffe, dass er die Form eines weit geöffneten Krokodilsrachen habe. Charakteristisch ist an. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Naturhistorisches Museum (Austria). Wien, Naturhistorisches Museum [etc. ]


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