. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 8 hene Kofend, In der Familie der Düepinidae ist es die Gattung Ooclioristica, die viele gemeinsame Merkmale mit der zu bestimmenden Art hat. Diese sind: 1. unbewaffneter Skolex ohne rudimentäres Rostellum und ohne axialen Muskelzapfen; 2. Dotterstock und Keimstock liegen ventral, Schalendrüse dorsal; 3. Genitalgänge in der Regel dorsal vom Nerv und zwischen den Exkretionsgefäßen verlaufend. Dagegen stimmen die von Luhe in seiner ersten Diagnose gegebenen Merkmale: »regelmäßig- abwechselnde Genitalpori und Eier einzeln im Parenchym


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 8 hene Kofend, In der Familie der Düepinidae ist es die Gattung Ooclioristica, die viele gemeinsame Merkmale mit der zu bestimmenden Art hat. Diese sind: 1. unbewaffneter Skolex ohne rudimentäres Rostellum und ohne axialen Muskelzapfen; 2. Dotterstock und Keimstock liegen ventral, Schalendrüse dorsal; 3. Genitalgänge in der Regel dorsal vom Nerv und zwischen den Exkretionsgefäßen verlaufend. Dagegen stimmen die von Luhe in seiner ersten Diagnose gegebenen Merkmale: »regelmäßig- abwechselnde Genitalpori und Eier einzeln im Parenchym,« nicht. Ferner ist es für Ooclioristica charakteristisch, daß die Hoden auch hinter den weiblichen Organen gelegen sind, was bei der vor- liegenden Form nicht der Fall ist. Es ist daher unwahrscheinlich, daß sie der Gattung Ooclioristica (Luhe) angehört. Für ihre Zugehörigkeit zur Familie der Anoplocephaliden sprechen folgende Merkmale: 1. Un- bewaffneter Skolex; 2. Glieder stets breiter als lang; 3. (Jenitalpori randständig; 4. zahlreiche Hoden; 5. Uterus beginnt seine Entwicklung als transversales Rohr. Unter den Anoplocephalidae sind die Unterfamilien der Physanosominae und Avitellinae, da sie ein Paruterinorgan besitzen, ausgeschlossen. Es bleiben daher nur die Unterfamilien der Anoplace- phalinae und Linstowinae. Die Unterfamilie der Linstowinae umfaßt fünf Gattungen: Linstowia, Zschokkella, Inermicapsifer; Thysanotaenia und Hyracotaenia. Nach dem Schlüssel von Douthitt (1915) sind Thysanotaenia, Hyracotaenia und Inermicapsifer auszuschließen. Nach der Charakteristik von Zschokke (1899) auch Linstowia. Was die Unterfamilie der Anoplocephalinen anbetrifft, so konnte ich in der vorliegenden Form den charakteristischen birnförmigen Apparat nicht feststellen, doch wäre es nicht ausgeschlossen, daß dies nur auf den schlechten Erhaltungszustand der reifen Glieder zurück- zuführen ist. Auch gibt Douthitt an, daß die Genitalkanäle der Anoplocephalina


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