. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Gennanisch-finnischc Lehnwortstudien. 165 vati, piki. /?^a(-veitsi) sondern auch in 3-silbigen Wörtern (jainli, hakuli, siptili, piiali, kupari, pikari, pipari-, tikari, paperi, sokuri, -eri, apina, lakana). In den Fällen der erstgenannten Gruppe könnte die kurze Tennis im Nom. Sg. ijiaka, katu etc.) au sich auf lautlicher Analogie beruhen, denn ein ursprünglicher Wechsel Nom. Sg. *kattu -^ Gen. Sg. *katun (vgl. fi. lukko Gen. lukon Türschloss' < urn. *lukd) hätte durch Formausgleichung den Nom. Sg. katu ergeben können. Die 3-siibigen Wörter,


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Gennanisch-finnischc Lehnwortstudien. 165 vati, piki. /?^a(-veitsi) sondern auch in 3-silbigen Wörtern (jainli, hakuli, siptili, piiali, kupari, pikari, pipari-, tikari, paperi, sokuri, -eri, apina, lakana). In den Fällen der erstgenannten Gruppe könnte die kurze Tennis im Nom. Sg. ijiaka, katu etc.) au sich auf lautlicher Analogie beruhen, denn ein ursprünglicher Wechsel Nom. Sg. *kattu -^ Gen. Sg. *katun (vgl. fi. lukko Gen. lukon Türschloss' < urn. *lukd) hätte durch Formausgleichung den Nom. Sg. katu ergeben können. Die 3-siibigen Wörter, jatiili etc., bei denen es einen Lautwechsel tt -- t etc. nie gegeben hat, beweisen aber, dass die tinnischen Nominative Jiaka, katu etc. als keine Analogiebildungen auf- gefasst zu werden 1 »rauchen, sondern dass sie lautliche Entsprechungen zu den schwed. Substraten haka (Akk. Sg.), gatu (Akk. Sg.) etc. sind. Fibenso unbegrtiudet wäre die Annahme von finnischer Analogiebildung für die Erklärung der vielen Fälle, wo sich germ. p, t, k (für zu erwartendes pp, tt, kk) am Anfang offener End- silben nach langem Vokal oder Diphthong befindet: kaapu, klooii, kraakii, pleiku, ruuti, ruutu^ ruoto; fiikaa, ßaati, kliitu, kluuki, kluutaan, knyyti, knipaan, pleikaan, pleiku, pluidaan, praataan, jiruukaan. Dies scheint wieder aus den vielen 3-silbigen Lehnwörtern (kiikari, Icikari, lääkäri, moukari, suutari; fröökynä, kriikuna, saatana, vaahma, viikuna) hervorzugehen, bei denen die kurzen Tenues durch keine B'ormausgleichung erklärbar sind. Die Quantität der finnländisch schwedischen tonlosen Yerschlusslaute p, t, k nach kur- zem oder langem Stammvokal oder Diphthong muss daher in spätaltschwedischer wie bes. in mittel- und ueuschwedischer Zeit ein wenig kürzer gewesen sein als in den uruordischen und frühaltschwedischen Perioden, in denen dieselben Laute, wie zahlreiche damals übernommene, oben (S. 157—62) zusammengestellte Lehnwörter lehren, von den Finn


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