. Die Cephalopodenfauna der Reiflinger Kalke . Halobienartige Posidonomya nov. spec. Geröllhalden den Abhang längs des Fusssteiges, der, von der Strasse hinter der Reiflinger Brücke abzweigend, in den Tiefengraben führt, woselbst sich folglich leicht und gut sammeln lässt. Die Be- deckung dieses Horizontes wird von etwas lichteren, meist dicker gebankten Kalken gebildet, welche zahlreich die oben erwähnten Hornsteinkügelchen auf den Schichtflächen führen. Die Fortsetzung dieser Serie nach oben fehlt hier auf dem Rahnbauerkogel und findet sich erst wieder im Tiefengraben, von wo dieselbe pag. 5


. Die Cephalopodenfauna der Reiflinger Kalke . Halobienartige Posidonomya nov. spec. Geröllhalden den Abhang längs des Fusssteiges, der, von der Strasse hinter der Reiflinger Brücke abzweigend, in den Tiefengraben führt, woselbst sich folglich leicht und gut sammeln lässt. Die Be- deckung dieses Horizontes wird von etwas lichteren, meist dicker gebankten Kalken gebildet, welche zahlreich die oben erwähnten Hornsteinkügelchen auf den Schichtflächen führen. Die Fortsetzung dieser Serie nach oben fehlt hier auf dem Rahnbauerkogel und findet sich erst wieder im Tiefengraben, von wo dieselbe pag. 5 ff. ausführlich beschrieben wurde. In faunistischer Beziehung finden wir als Hauptelement die Cephalopoden, denen zunächst die oben erwähnte Posidonomya nov. spec. in zahlreichen sehr schön erhaltenen folgt, welche die verschiedenen Altersstadien dieser Species trefflich beobachten lassen. Dann finden wir kleine, so weit ich beurtheilen kann, ziemlich charakterlose Bivalven, die nicht mit besonderer Häufigkeit auftreten. Auffallend hingegen ist das voll- ständige Fehlen der Gastropoden und Brachiopoden, die am Fundorte Tiefengraben, welcher, wie erwähnt, dem Alter nach jünger ist, mit ziemlicher Häufigkeit an Individuen auftraten, für welche aber die Lebensbedingungen während der äfteren Ablagerungen anscheinend nicht so günstige gewesen sind. Ich habe das gesammte Bivalven-Material Herrn Dr. A. Bittncr übergeben, der es in der Fort- setzung seiner »Monographie über die Lamellibranchiaten der alpinen Trias« (Bd. XVIII der Abhandl. d. k. k. geol. ') verwenden wird. Beistehend bringe ich nur die für das Niveau so besonders ') Erschienen ist bis jetzt: Revision der Lamellibranchiaten von St. Cassian. Heft I, 1896.


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