. Anleitung zur bestimmung der karbonpflanzen West-Europas, mit besonderer berücksichtigung der in den Niederlanden und den benachbarten ländern gefundenen oder noch zu erwartenden arten. Paleobotany; Paleobotany. i8 benachbarte Blätter sich vollständig von einander trennen, wie in Fig. 15 ersichtlich. Am besten ist es also, alle Blattscheiden aus dem Karbon, welche unter den Namen Equisetum oder Equisetites beschrieben worden sind, als Blattscheiden von Equisetales im Allgemeinen zu betrachten. Der grösste Teil wird sich sicher als zu den Cala- mariaceae gehörig herausstellen. Grand' Eury1) b


. Anleitung zur bestimmung der karbonpflanzen West-Europas, mit besonderer berücksichtigung der in den Niederlanden und den benachbarten ländern gefundenen oder noch zu erwartenden arten. Paleobotany; Paleobotany. i8 benachbarte Blätter sich vollständig von einander trennen, wie in Fig. 15 ersichtlich. Am besten ist es also, alle Blattscheiden aus dem Karbon, welche unter den Namen Equisetum oder Equisetites beschrieben worden sind, als Blattscheiden von Equisetales im Allgemeinen zu betrachten. Der grösste Teil wird sich sicher als zu den Cala- mariaceae gehörig herausstellen. Grand' Eury1) bespricht calamitoide Abdrücke, deren gegliederte Stämme an den Knoten entweder eine Kette von quer elliptischen Eindrücken mit zen- trale Höhlung tragen oder mit kurzen einander ge- näherten oder an der Basis mit einander verwachsenen Blättern versehen sind. Er macht auch schon auf die Übereinstimmung der so gebildeten Scheiden mit jenen von Equisetum aufmerksam. Auf seiner Taf. V, Fig. 4 bildet er einen solchen Stamm unter dem Namen Equisetites dubius ab. In Taf. XVII, Fig. 5 seiner Geol. et Paleont. du Gard bildet er unter dem Namen Calamocladus Renaulti ein Exemplar ab, welches genau mit einem Stengel-. Fig. 15. Equisetum maximum, Lam stüCk emes rezenten Equisetum übereinstimmt. Leider (nac otonil). g-^j. er kejne weiteren Bemerkungen. Ich werde nun einige Formen solcher isolierter Blattscheiden kurz anführen und daran einige anschliessen, bei welchen auch grössere oder kleinere Teile der dazu gehörenden Stämme bekannt sind. Zum Schluss werde ich eine sehr eigentümliche, von Kidston be- schriebene Pflanze besprechen, welche auch zu dieser provisorischen Gattung gebracht wurde. 1. EQUISETITES BRETONI, Zeiller. Zeiller, Valenc. 1888, p. 320, Atlas Taf. LVI, Fig 4. Beschreibung. Scheide 15 mm. Durchschnitt, zusammengesetzt aus Blättchen von 1—mm. Breite, 4—5 mm. Höhe, welche unter einander über 2—3 mm. ihrer Länge verwachsen sind und in spitze Zäh


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