. Die Gartenwelt . ^Ci^r/.r/u t;iiiem Kupferstich von Fagiller und C. Kurdorf für die „Gartenwelt photographisch aufgenommen. 25 290 Die Gartenvvelt. II, 25 Melac eingenommen und fast vollständig zerstört; die letztenbaulichen Reste fanden zu Anfang dieses Jahrhunderts ihreBeseitigung. In welcher Zeit das heute teilweise in Ruinen liegende(untere) Schlofs erbaut wurde, läfst sich nicht genau fest-stellen, nur weifs man bestimmt, dafs es bereits unter Rudolf II.,Pfalzgraf und Kurfürst, bestanden hat und mit dem oberenSchlosse zur Wohnung der Kurfürsten diente. Aller Wahr-scheinlichkeit na


. Die Gartenwelt . ^Ci^r/.r/u t;iiiem Kupferstich von Fagiller und C. Kurdorf für die „Gartenwelt photographisch aufgenommen. 25 290 Die Gartenvvelt. II, 25 Melac eingenommen und fast vollständig zerstört; die letztenbaulichen Reste fanden zu Anfang dieses Jahrhunderts ihreBeseitigung. In welcher Zeit das heute teilweise in Ruinen liegende(untere) Schlofs erbaut wurde, läfst sich nicht genau fest-stellen, nur weifs man bestimmt, dafs es bereits unter Rudolf II.,Pfalzgraf und Kurfürst, bestanden hat und mit dem oberenSchlosse zur Wohnung der Kurfürsten diente. Aller Wahr-scheinlichkeit nach ward mit der Begründung der kurfürst-lichen Residenz im 12. Jahrhundert auch das untere Schlofsdurch die ersten Kurfürsten erbaut und bewohnt. Urkund-lich werden beide Burgen 1329 im Vertrag von Pavia genannt,in welchem Ludwig der Bayer, die seinem auf der gegnerischenSeite befindlichen Bruder, dem Pfalzgrafen Rudolf i., ent-. Nach einem tCupfersticIie von HolLir für die „( photograpliisch aufgeuunimen rissenen Lande wieder zurückgiebt. Daselbst heifst es:„Heidelberch, die obern und nidern Durch imd di stat. Das Schlofs liegt am Fufse des Königsstuhls (200 m überdem Meere, 100 m über dem Neckar) auf einem nach Nordengegen das Thal und die Stadt hervorspringenden Granithügel,der schon in den ältesten Zeiten (angeblich nach der SeherinJetta) den Namen Jettenbühl führte. Die ursprüngliche Formdes Schlosses läfst sich aus den Überresten der alten Um-fassungsmauern nachweisen. Der Schlofshof bestand aus einemfast regelmäfsigeü Viereck und war mit einer doppelten Mauerumfafst, wovon die äufsere an den Ecken mit Türmen ver-sehen war. Der Raum zwischen den zwei Mauern bildeteden eigentlichen Schlofswall, der zur Verteidigung des Schlossesdiente. Die Geschichte des Heidelberger Schlosses zerfällt inzwei Hauptperioden: die der Erbauung und die der Zer-störung, — Jahrhunderte haben a


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