. Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu Beobachtungen über Land und Leute für Touristen, Exkursionisten und Forschungsreisende. Nach dem "Manuel du voyageur", unter Mitwirkung des Verfassers. Voyages and travels; Scientific expeditions. 80 VORBEREITUNG Wenn Horizont. Fig. 78. z. B. (Fig. 78) die Höhe des Pols über dem (et) = 35 °, so ist der Zenithabstand des Pols [ß] diese beiden Winkel oder Bogen sind komplementär, da sie zusammen 90° oder einen Quad- ranten ausmachen. Zur Bestimmung der geogr. Breite eines Ortes wendet man namentlich fol- gende Methoden an. Erste Methode. Man mi


. Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu Beobachtungen über Land und Leute für Touristen, Exkursionisten und Forschungsreisende. Nach dem "Manuel du voyageur", unter Mitwirkung des Verfassers. Voyages and travels; Scientific expeditions. 80 VORBEREITUNG Wenn Horizont. Fig. 78. z. B. (Fig. 78) die Höhe des Pols über dem (et) = 35 °, so ist der Zenithabstand des Pols [ß] diese beiden Winkel oder Bogen sind komplementär, da sie zusammen 90° oder einen Quad- ranten ausmachen. Zur Bestimmung der geogr. Breite eines Ortes wendet man namentlich fol- gende Methoden an. Erste Methode. Man misst die Höhe eines dem Pole benachbarten Sternes (Cireumpolarsternes) bei dessen beiden Durchgängen durch den Meridian (obere und untere Kulmination) und nimmt das Mittel aus diesen zwei Messungen. Um das Resultat von zufälligen Fehlern zu befreien, nimmt man diese Messungen bei mehr als einem Circumpolarsterne vor und leitet daraus einen Durchschnitts- wert]! al). kreises RSZ (dessen Fortsetzung- man sieh hinter der Zeichnungsebene zu denken hat, in welcher der Meridian HZH'Z und vor welcher die Bogen ZSR und Z&'R' liegen), so erreicht er daselbst mit dem westlichen Azimuth von 120° wieder eine Höhe = R S und ebenso wird sich S' wieder in einer Höhe = S'R befinden, sowie er auf seiner scheinbaren täglichen Bewegung das westliche Azimuth 150° annimmt. Solche einander entsprechende Stellungen eines Punktes S auf der östlichen und westliehen Halbkugel werden als korrespoudirende Höhen und korrespondirende Azimuthe bezeichnet. Ueber die Verwerthung derselben für Ortsbestimmungen vgl. IfAbbadie, Instruments und Instructions p. 264. — Meist werden übrigens die Azimuthe vom Südpunkte aus nicht nach zwei Seiten, sondern nur nach einer Richtung und zwar im Sinne der Uhrzeigerbewegung (von Süd über West, Nord, R' etc.) von 0 bis 360° gezählt. Hienach wäre das Azimuth von S = 2400, das Azimuth von S' = 210«. In beiden Fällen ist das Azimuth von A, H und


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