. Schillers Flucht von Stuttgart und Aufenthalt in Mannheim von 1782 bis 1785;. er Solitübe gel)alten tocrben follten, bie ^uf=mertfamteit fo gans an fid) 30g, ba^ fid) ber SoI)nunoermerft mit ber iÖlutter entfernen unb feine gteunbeber Unterf)altung mit bem $Bater überladen tonnte. (£s toar mir auffallenb, bei biefem tieinen, unter=festen äRann au^er einer \d)X fd)önen, großen Stirneroenig <!lf)nlid)!eit mit feinem Sot)ne n3af)mef)men 3Utonnen unb au^ in ber tiaren, beftimmten, burd)au5fd)arfDerftänbigen Sprad)e ben Sd)rDung unb bie milbeSOSärme 3U oermiffen, roomit fein Sot)n als Did)ter


. Schillers Flucht von Stuttgart und Aufenthalt in Mannheim von 1782 bis 1785;. er Solitübe gel)alten tocrben follten, bie ^uf=mertfamteit fo gans an fid) 30g, ba^ fid) ber SoI)nunoermerft mit ber iÖlutter entfernen unb feine gteunbeber Unterf)altung mit bem $Bater überladen tonnte. (£s toar mir auffallenb, bei biefem tieinen, unter=festen äRann au^er einer \d)X fd)önen, großen Stirneroenig <!lf)nlid)!eit mit feinem Sot)ne n3af)mef)men 3Utonnen unb au^ in ber tiaren, beftimmten, burd)au5fd)arfDerftänbigen Sprad)e ben Sd)rDung unb bie milbeSOSärme 3U oermiffen, roomit fein Sot)n als Did)ter unb^^ilofopt) jeben ©egenftanb bes ®cfpräd)s 3U belebenunb 3U ergeben rou^te. ^ad) einer Stunbe !el)rte 3d)iller 3ur ©efeUfd)aft3urüd, aber — ot)ne feine a)Iutter. 2Bie t)ätte biefe fid)3eigen tonnen! 5lonnte unb burfte fie aud) ben Dor=l)abenben <Sd)ritt als eine 3^ottDet)r anfc^en, burc^ bieer fein Dic^tertalent, fein tünftiges ©lud fid)em unbDieneid)t einer unoerfd)ulbeten ©nterterung oorbeugen roollte, fo nxu^te es ü)x bod) bas öers äermalmen,28. tl)rcnetn3igen (3of)n auf immer oerlicren^umuffen,unb jtoar aus Uriad)en, bie fo unbebeutenb roarcn, ba^fie nad) ben bamaltgen ^nfid)ten in jebcm anbernStaat of)ne befonbere (folgen geblieben toären. Unbbiefer SoI)n, in tDeId)em fie beinaf)e if)r gan3esSelbft erblirfte, ber fd^on an ber mütterli^en Sruft biefanfte (Semütsart, bie milbe Denftoeife eingefogen 3Ui)aben ]<i)kn — er f)atte il)r oon je^er ni(^ts als ^^äf)rt; [ie fal^ if)n mit all ben (£igenfd)aften begabt,bie fie fo oft, fo inbrünftig oon ber ©otti)eit für if)nerflel)t f)atte! Unö nun! 2Bie fc^mer3f)aft bas £ebeiroI)I oon beiben au5=gefpro^en toorben fein mu^te, erfal) man an ben®efid)ts3ügen bes SoI)ne5, foroie an feinen feuci)ten,geröteten klugen. (£r fucf)te biefe einem gett)öl)nlid)en,if)n oft befallenben Übel 3U3uf(i)reiben unb fonnte erftauf bem 9Bege nad) Stuttgart burd) bie 3er[treuenben(5efpräd)e ber (5efe


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