. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Stellung der Berberidaceen im System. 773 Fig. 25 bis 30). Deren große Zahl der Staubgefäße ist nach Murbeck unzweideutig auf einen dinieren Grundplan zurückzuführen. Innerhalb der großen Gruppen der Papaveraceen ist es möglich, gleichlaufend mit der fortschreitenden geographischen Verbreitung das Vorhandensein eines Festigungsringes bei älteren, zentraleren, und das allmähliche Schwinden dieses bei jüngeren, abgeleiteteren Formen festzustellen — gleichwie unter den Berberidaceen. Adlumia (Taf. II, Fig. 21) hat einen sklerenchymati


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Stellung der Berberidaceen im System. 773 Fig. 25 bis 30). Deren große Zahl der Staubgefäße ist nach Murbeck unzweideutig auf einen dinieren Grundplan zurückzuführen. Innerhalb der großen Gruppen der Papaveraceen ist es möglich, gleichlaufend mit der fortschreitenden geographischen Verbreitung das Vorhandensein eines Festigungsringes bei älteren, zentraleren, und das allmähliche Schwinden dieses bei jüngeren, abgeleiteteren Formen festzustellen — gleichwie unter den Berberidaceen. Adlumia (Taf. II, Fig. 21) hat einen sklerenchymatischen Festigungsring, der leise Andeutungen von Bastbelägen zeigt. Das Hadrom beginnt mit zwei bis drei sehr großen Holzgefäßen. Rindenparenchym ist wie bei allen Fumarioideen sehr gering ausgebildet. Ein Interfascicularcambium ist vorhanden. Ähnlich ist Fumaria (Taf. II, Fig. 22) gebaut. Auch hier ist der Festigungsring eigentlich nur durch ein schwach verholztes Sklerenchym dargestellt, die Bastbeläge sind etwas stärker verdickt, die Gefäßbündel zeigen an gut erhaltenen Stellen und etwas tiefer im Stamme (das vorliegende Präparat war schlecht zu behandeln und ist etwas verzerrt) die kennzeichnende rhomboidische Form des Papaveraceengefäßbündels, bei der das Phloem die eine, das Xylem die andere Hälfte bildet. Nur ist im frischen Stamme das Phloem verhältnismäßig etwas abgerundet. Die ersten Gefäße des Hadroms sind sehr groß. Corydalis (Taf. III, Fig. 23) ermangelt völlig eines deutlichen Festigungsringes. Dafür ist ein Kollenchymring (K) da, der an Kanten und auch sonst in die angrenzenden Gewebe übergeht. Um jedes Bündel ist eine Art schwacher Strangscheide von mechanisch nicht sehr ausgebildeten Zellen vorhanden. Es ist hie und da der ehemalige Fig. Hypeconm grandiflorutn. Festigungsring durch noch zusammengeschlossene Bündel angedeutet. Bei Cimicifuga [Nestler (1)] wurde das gleiche beobachtet (Rest eines Interfascicularcambiums?


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