. Allgemeine Biologie;. 224 B. LiDFORSS: Protoplasma Faden die ganze Organismenwelt durchzieht, finden sich zwischen tierischem und pflanzlichem Protoplasma, besonders in jugendHchen Zellen, fundamentale Pflanzliches Übereinstimmungen. In ausgewachsenen Zellen kommen dagegen im Cytoplasma und tierisches ^j^j^^- Differenzierungen zum Vorschein, die konform der grundverschiedenen rrotoplasma. o o j o Lebensführung der Pflanze bei ihr einen wesenthch anderen Charakter tragen als bei den Tieren. Die grüne Pflanze besitzt die Fähigkeit, durch Ausnutzung der strahlenden Energie des S
. Allgemeine Biologie;. 224 B. LiDFORSS: Protoplasma Faden die ganze Organismenwelt durchzieht, finden sich zwischen tierischem und pflanzlichem Protoplasma, besonders in jugendHchen Zellen, fundamentale Pflanzliches Übereinstimmungen. In ausgewachsenen Zellen kommen dagegen im Cytoplasma und tierisches ^j^j^^- Differenzierungen zum Vorschein, die konform der grundverschiedenen rrotoplasma. o o j o Lebensführung der Pflanze bei ihr einen wesenthch anderen Charakter tragen als bei den Tieren. Die grüne Pflanze besitzt die Fähigkeit, durch Ausnutzung der strahlenden Energie des SonnenHchts organische Substanz (Zucker, Eiweiß usw.) aus anorganischen Bestandteilen synthetisch aufzubauen; diese photo- synthetische Bautätigkeit drückt ihren Stempel nicht nur der äußeren Ge- stalt der Pflanze, sondern auch der inneren Differenzierung des pflanzlichen Cytoplas- mas auf. In diesem finden sich nämlich beson- ders geformte und gefärbte Körper, welche die Kohlensäureassimilation besorgen und die, je nachdem man ihren Farbstoffgehalt oder ihre ernährungsphysiologische Funk- tion berücksichtigt, Chromatophoren oder Trophoplasten genannt werden. Wesentlich anders gestaltet sich dagegen die Differenzierung des Cytoplasmas bei den Tieren, denen die photosynthetische Assimi- , , ^„^ lationsfähigkeit abgeht, die aber in ihren Flg. 3. a jüngste, o altere, c noch altere Zellen ° '-' aus der Rinde einer jungen Maiswurzel. Ungefähr höhcrcn FormCU cinC dcU PflaUZCU Völlig S^o/i. Nach Kienitz-Gerloff. , 1 t-. r-i • 1 •, 1 •, 1 fremde Bewegungsiahigkeit besitzen, deren Ansprüchen durch Differenzierung des Cytoplasmas in Muskel- und Nerven- fibrillen Rechnung getragen wird. In Anbetracht dieser verschiedenen Differenzierungsrichtungen dürfte es sich empfehlen, obwohl zwischen tierischem und pflanzlichem Protoplasma kein prinzipieller Unterschied besteht, doch in bezug auf die morphologische Ausgestaltung des Cytoplasmas jedes Gebiet getrennt zu b
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