. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Thränennasengang. 881 drüse und mündet endlich in den lateralen Winkel des Cavum medium der Nasenhöhle von hinten her aus. (Siehe die Figg. 139 bis 145 auf S. 626 u. ff.) Bei emporgezogener Nickhaut, wobei das untere Lid verstrichen ist, liegen die beiden Mündungen des Thränennasenganges ganz in der Ebene der äusseren Haut. Bau. Die dicke AVandung des Ductus nasolacrimalis baut sict aus drei Schichten auf. Das Epithel ist zieialich hoch und lässt vor Allem schmale cylin- drische Elemente erkennen; einen Flimmerbesatz vei'mag ich nicht zu sehen, doch


. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Thränennasengang. 881 drüse und mündet endlich in den lateralen Winkel des Cavum medium der Nasenhöhle von hinten her aus. (Siehe die Figg. 139 bis 145 auf S. 626 u. ff.) Bei emporgezogener Nickhaut, wobei das untere Lid verstrichen ist, liegen die beiden Mündungen des Thränennasenganges ganz in der Ebene der äusseren Haut. Bau. Die dicke AVandung des Ductus nasolacrimalis baut sict aus drei Schichten auf. Das Epithel ist zieialich hoch und lässt vor Allem schmale cylin- drische Elemente erkennen; einen Flimmerbesatz vei'mag ich nicht zu sehen, doch war der Erhaltungszustand der mir vorliegenden Präparate nicht tadellos, Fig. 235. Palp. super. Nasale Membr. nictit. Cart. obliqua Glaud. nas. X[). nas. ext. Maxillare Duct. Dasolacr. Proc. niax. post. (Caps, nas.) Thränennasengang von Eana esculenta. Die Nickhaut ist emporgezogen , ebenso das Innenblatt des unteren Lides. Das Hautblatt des unteren Lides ist hart am Hautrand des Lides abgetragen; der Rand selbst mit den Oeffnungen des Thränennasenganges ist erhalten. SO dass ich die Existenz vergänglicher Flimmerhaare auch nicht positiv absti'eiten möchte. Piersol beschreibt Flimmerhaare in der nasalen Hälfte des Canales und zmschen den Flimmerzellen hier und da Becherzellen. Auch Born lässt den Gang von Flimmerepithel ausgekleidet sein. Am Grunde der hohen Zellen findet sich noch eine zweite Lage von Kernen, die vielleicht einer besonderen Schicht von Zellen angehört; doch kann dies noch nicht mit Bestimmtheit behauptet werden. Aussen von dem Epithel folgt zunächst eine dünne Lage von circulär verlaufenden Fasern mit platten, concentrisch angeordneten Kernen und dann die äussere dickste Schicht, die in der Hauptsache aus Bündeln feiner Binde- gewebsfiibrillen, ähnlich dem Stratum compactmn der Haut, besteht. Die Bündel erscheinen auf Querschnitten des Ganges theils quer, theils längs getroffen und durch Lücken von einander getrennt. Kerne liegen


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