. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. 118 Dr. Richard Schubert. dann damit auch ein allmähliches Dünnerwerden des Gehäuses gegen den Rand verbunden, während bei unserer Art auch die Lage der Lateralkammern gegen den Rand zu fast gleich dick bleibt, wodurch das Gehäuse eine auffallend plumpe Form gehabt haben muß. Daß es nicht etwa nur am Rand abgebrochen ist, erhellt aus der am Rand ersichtlichen allmählichen Abbiegung der Lateral- kammern gegen die Mediankammern zu. Auffällig ist bei dieser Art noch eine Erscheinung, die ich sonst nur noch bei einigen, vielleic


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. 118 Dr. Richard Schubert. dann damit auch ein allmähliches Dünnerwerden des Gehäuses gegen den Rand verbunden, während bei unserer Art auch die Lage der Lateralkammern gegen den Rand zu fast gleich dick bleibt, wodurch das Gehäuse eine auffallend plumpe Form gehabt haben muß. Daß es nicht etwa nur am Rand abgebrochen ist, erhellt aus der am Rand ersichtlichen allmählichen Abbiegung der Lateral- kammern gegen die Mediankammern zu. Auffällig ist bei dieser Art noch eine Erscheinung, die ich sonst nur noch bei einigen, vielleicht auch hierhergehörigen Fragmenten von Lepidocyclinen beobachtete, nämlich die auf- fällige Verkalkung mancher Teile der Lateralkammern, die an dem Mikrophotogramm gut wahr- nehmbar ist. An manchen Stellen sind nämlich die Hohlräume der Lateralkammern von kompakter Kalkmasse erfüllt, von derselben anscheinend, aus welcher sonst die das Orbitoidengehäuse durch- setzenden Pfeiler bestehen. Daß jedoch nicht nur etwa eine Ausbildung kräftiger Pfeiler beabsichtigt war, erhellt daraus, daß diese Verkalkung nicht in einer senkrecht zur Gehäuselängsachse befind- lichen Richtung ersichtlich ist, sondern die Lateralkammern flächenartig massiv wurden. Fi:?. Lepidocyclina sclerotisans sj). nov. Besonders gut sieht man dies auch an Taf. II, Fig. 2 an dem im rechten unteren Quadranten des Bildes ersichtlichen Lepidocyclinenfragment. Leider ist dieses stark verquetscht und so vermag man gegenwärtig nicht mehr dessen Umriß zu erkennen. Ich weiß daher nicht, ob diesem Merkmal der Verkalkung der Lateralkammern ein spezifischer Wert zukommt (wofür sprechen würde, daß ich diese Erscheinung an sicher nicht hierhergehörigen Formen nie beobachtete) oder ob es nur durch einen sekundären Vorgang zu erklären ist, der auch andere Arten ebenso betraf. Aus der Literatur ist mir nichts derartiges bekannt. Das Höhenwachstum der Mediankammern und die Unterteilung derselbe


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