. Biologisches Zentralblatt. Biology. 150 Schimkewitsch, Ãber die BeziehuDgen zwischen den Bilateralia und Eadiala. ganz richtig als eine sekundäre Erscheinung auf. Im allgemeinen gesprochen, sind uns ganz sichere Fälle einer Absonderung der Trichter von den ihnen entsprechenden Metanephridien bekannt, wie z. B. bei den Hirudineen; ebenso sind Fälle bekannt, wo die Meta- nephridialtrichter nach ihrer Abtrennung mit Organen anderen Ur- sprungs in Verbindung getreten sind, wie z. B. bei den Amphibien. Die Nephridialtrichter der Anura münden in die Nierenvenen (Nus- baum, 1887; Bles, 1898). W


. Biologisches Zentralblatt. Biology. 150 Schimkewitsch, Ãber die BeziehuDgen zwischen den Bilateralia und Eadiala. ganz richtig als eine sekundäre Erscheinung auf. Im allgemeinen gesprochen, sind uns ganz sichere Fälle einer Absonderung der Trichter von den ihnen entsprechenden Metanephridien bekannt, wie z. B. bei den Hirudineen; ebenso sind Fälle bekannt, wo die Meta- nephridialtrichter nach ihrer Abtrennung mit Organen anderen Ur- sprungs in Verbindung getreten sind, wie z. B. bei den Amphibien. Die Nephridialtrichter der Anura münden in die Nierenvenen (Nus- baum, 1887; Bles, 1898). Wie bereits oben hervorgehoben wurde, ist die Frage, ob die Genitalzellen einem bestimmten Keimblatt angehören, oder aber eine unabhängige und durchaus selbständige Anlage (das Genitoderm) darstellen, für die in Rede stehende Hypothese völlig belanglos. Allein in der eigentlichen Entstehung der Genitalanlage sind ge- wisse Eigentümlichkeiten enthalten, welche meinen Gesichtspunkt indirekt bestätigen. Ich habe hier den Prozess der Differenzierung Gnz. Ms. Eni. Quersclinitt durch eine hypothetische Ãbergangsform nach erfolgter Bildung des Cöloms und des BlutgefäÃsystems. Die Gonaden der rechten und linken Hälfte sind zur Bildung des Cöloms miteinander verschmolzen, doch sind noch zwei Paare von Metanephridien erhalten geblieben. Nd. = dorsaler Nervenstamm; Nv. = ven- traler Nervenstamm; Nl. := lateraler Ner- venstamm ; Vd. â dorsales Blutgefäà ; Vv. ^= ventrales BlutgefäÃ; Mnpli. ^ Meta- nephridien ; Coel. â Cölom ; Gnz. â Geni- talzelleu; Ect. r= Ektoderm; Ent. = Ento- derm ; Ms. -=â primäres Mesoderm (Mesen- chym). der Genitalzellen bei den (lioetoynatha nach den klassischen Unter- suchungen von Bütschli (1873) und Hertwig (1880), den CojJepoda, nach den Untersuchungen von Pedaschenko^°) und mir^^), ferner bei Chirordmus nach Balbiani^^) im Auge. Bei Sagitta werden vier Genitalzellen differenziert. Allerdings li


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