. Die Lehre von der Pflanzenzelle. 506 § ^ 'â Nächste der (iro^sc der I)i\eraenzen seill. Sprossiinc;en einer Aelise, in der Achsel des Stützblattes (Fig. 1 41) â¢). Das gleiche Verhältiiiss besteht bei As- phodehis Intens nnd bei Hemerocallis fulva nnd Intea, bei denen aus der Achsel des Vorblatts eine Seitenachse sich ent- wickelt, welche sich l)ei Asphode- 1ns als Wickel, bei Hemerocallis als Schraubel weiter verzweigt. Die in den Achseln des Vorblatts dei- ersten Blüthe stehenden Anszwei- cungssysteme werden durch das rasche Dickenwachsthura der Ach- sen höherer Ordnung
. Die Lehre von der Pflanzenzelle. 506 § ^ 'â Nächste der (iro^sc der I)i\eraenzen seill. Sprossiinc;en einer Aelise, in der Achsel des Stützblattes (Fig. 1 41) â¢). Das gleiche Verhältiiiss besteht bei As- phodehis Intens nnd bei Hemerocallis fulva nnd Intea, bei denen aus der Achsel des Vorblatts eine Seitenachse sich ent- wickelt, welche sich l)ei Asphode- 1ns als Wickel, bei Hemerocallis als Schraubel weiter verzweigt. Die in den Achseln des Vorblatts dei- ersten Blüthe stehenden Anszwei- cungssysteme werden durch das rasche Dickenwachsthura der Ach- sen höherer Ordnung nach vorn (aussen) gedrängt; das Vorblatt der jew^eiligen KndblUthe aber steht schief nach hinten. Die nämliche Bewandtniss hat es mit der Stellung des Vorblatts der ersten Blüthe der Partialinflorescenzen (der einzelnen Wickel) von Canna 2). â Die Blü- thenachsen von Aloe, Acorus, Buto- mus, von Orchideen l)ilden ihr er- stes Blatt als eines der Glieder des äusseren Kreises des Perigons aus. Dieses steht seillich von der Mediane der Blüthe nach hinten, der schmäleren Seiten- hälfte des an der Basis ungleich in die Breite gewachsenen Stützblatts genähert (das zweite Blatt desselben Kreises steht um Y3 des Achsenumfangs vom ersten entfernt ebenfalls seitlich nach hinten, das dritte median nach vorn). Seitliche Achsen von Dikotyledonen und Gynuiospermen bilden gemeinhin ihre ersten Blätter (die sogenannten Vorblätter) als einen zweighedrigen Wirtel, relativ spät aus, nachdem die Seitenachse eine nicht unerhebliche Länge erreicht hat. Diese Blätter stehen dann einander gegenid^er, nach der Divergenz 1/2 seitlich am Spross, rechts und links von der Hauptachse. Ihre Stellung ist entweder gleichmässig beeinllusst, oder unbeeinflusst von dem Stützblatte. So z. B. Laub- zweige von Pinus Alües L. , Taxus baccata , Petroselinum sativum , Foeniculum officinale, Tilia, Celtis, Cytisus Laburnum, Cicer arietinum. Ist die
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