. Das Leben der Pflanze. Plants; Plants; Plants; Phytogeography. 208 2)ic Crc^ibeen. babei, lute lunr fie cinfad^! Xie 93Iüte bic^t mit Streifen unb pfeifen uon jinnobers rotem 23raun befcßt, bie im ©onnenlicfjt bie ^•ärbung glänjenb polierten 5tupfer;§ onne^men, au^cn mit einem fc^malen meinen 9tanb umrahmt — ha§ mar ha§ ©anjc. S)a jebe ^-reube an ^^arbe unb (formen @efcf)ma(!focf)e ift, möre e§ töricht, barüber 3U [treiten, ob bie Crc^ibeen biefe au^erorbentlic^e SBertfc^älnmg gegenüber anberen S5Iumen aucfj mirftirf) oerbienen. Unbegreiftid) bünft üon uorn^erein nur ita^ eine, iDorum bie J^
. Das Leben der Pflanze. Plants; Plants; Plants; Phytogeography. 208 2)ic Crc^ibeen. babei, lute lunr fie cinfad^! Xie 93Iüte bic^t mit Streifen unb pfeifen uon jinnobers rotem 23raun befcßt, bie im ©onnenlicfjt bie ^•ärbung glänjenb polierten 5tupfer;§ onne^men, au^cn mit einem fc^malen meinen 9tanb umrahmt — ha§ mar ha§ ©anjc. S)a jebe ^-reube an ^^arbe unb (formen @efcf)ma(!focf)e ift, möre e§ töricht, barüber 3U [treiten, ob bie Crc^ibeen biefe au^erorbentlic^e SBertfc^älnmg gegenüber anberen S5Iumen aucfj mirftirf) oerbienen. Unbegreiftid) bünft üon uorn^erein nur ita^ eine, iDorum bie J^reife rerfd^iebener 33aftarbe fo au^erorbentlic^ mecfjfeln. Um bie§ 3U rerftefjen, mu^ man bie 5frbeit be§ Dri^ibeengüd^terS näl^er fennen lernen. Dbwo\)l in ber Statur an 10000Drd)ibeenarten befannt finb, unb nod^ töglic^ üon ben Samm= lern, meldte bie großen Ord)ibeenftrmen namentlich nacf) §inter= tnbien unb ©übamerüa entfenben, in hen Urs mölbern uon 9^eus ©ranaba unb S3ra[ilien neue entbecEt merben, befc^eibet man fic^ nid)t mit biefer gormenfüße, fonbern fuc^t burc^ fünftlid^e Sefrucfjtung ber JBIüten mit frembem ^oIIen,b.!^.Äreu3ungen, aud^ fold^e Spielarten gu erzeugen, bie e§ in ber Statur no(^ nid^t gibt, unb bieoftüberl^auptnur in menigen ober gar nur einem einsigen ©jemplar üorl^anben finb. S)a^ e§ ben ß^r* geiä ber 5lei(^en anftad)eln mu^, eine folc^e ©pe^ialitöt ju ermerben, liegt auf ber ^anb. S)er ^üd^ter aber ^at ein 3le(^t, befonbere $ßreife 3U verlangen, benn feine Slrbeit ift mir!licf) au^ergemö^nltc^ !oftfpielig unb mül^fam. W\i feinem $pinfel überträgt er ben $ßoHen üon einer S3lüte gur anberen (f. S3ilb) unb benutzt l^ierau nic^t nur bie Blüten gleicher, fonbern oerfc^iebener 9lrten, fogar Gattungen. Darum mimmelt bie $Romen!latur ber Ord^ibeenjüd^ter uon Doppel« beaeit^nungen in 5trt unb Gattungsnamen (f. bie Unterfd^riften gu ben f^farbentafeln). 3}ian ^at nun folc^e GattungSbaftarbe mieber mit
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