. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende. . Fig. 328. Die beiden Eu t en ü, i^' von Lacer ta agilis, in he r vorgestül p teni Zustande. Nach F. Lej'dig. Auf Fig. B sind sie durch die punktierten Linien in der Ruhelage, unter der Haut der Schwanzwurzel liegend, dargestellt. Ce Quorliegender Kloaken- schlitz, SD sogenannte Schenkeldrüsen, f die Spiralfurche, welche zum Abfluß des Samens dient. Der Pfeil auf der Figur B deutet die Richtung gegen das Schwanzende an. Bei den Männchen der Gy nmophione n kann die, eine Länge bis zu fünf Zentimetern erreichende und u
. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende. . Fig. 328. Die beiden Eu t en ü, i^' von Lacer ta agilis, in he r vorgestül p teni Zustande. Nach F. Lej'dig. Auf Fig. B sind sie durch die punktierten Linien in der Ruhelage, unter der Haut der Schwanzwurzel liegend, dargestellt. Ce Quorliegender Kloaken- schlitz, SD sogenannte Schenkeldrüsen, f die Spiralfurche, welche zum Abfluß des Samens dient. Der Pfeil auf der Figur B deutet die Richtung gegen das Schwanzende an. Bei den Männchen der Gy nmophione n kann die, eine Länge bis zu fünf Zentimetern erreichende und unter der Herrschaft einer reich entwickelten Muskulatur stehende Kloake beim Copulationspro- zeß ausgestülpt werden und fungiert dadurch w^enigstens temporär nach Art eines äußeren ßegattungsorganes. Bei Reptilien sind ebenfalls accessorische Geschlechts- drüsen entwickelt. Blindschleichen, Eidechsen und Amphisbänen besitzen im Bereich der dorsalen und ventralen Kloakenwand mächtig ent- wickelte Drüsenpakete, die bei den Männchen ihr Sekret in die Samen- rinnen der Ruten ergießen. 1) Die Begattung der einheimischen Tritonen geht folgendermaßen vor sich: Das Männchen setzt, vom Weibchen gefolgt, mehrere Spe r matoph or e n ab, deren ruilchweise, stiftförmige Samenmasse aus der gloekenartig gestalteten, von der Kloakendrüse gelieferten Gallerthülle hervorragt. Indem nun das Weibchen darüber hin wegkriecht, bleibt die Samenmasse an den krampfartig geschlossenen Kloakenlippen hängen und gelangt nach kurzer Zeit in die Receptacala seminis. Hier und da kriecht das Weibchen weiter und hängt sich noch einen zweiten, oder dritten Spermatophoren an. Das auf diese Weise aufgenommene Quantum von Sperma mag zur Befruchtung von 100 Eiern genügen, welche vielleicht innerhalb der folgenden 8—14 Tage abgelegt werden. Darauf erfolgt eine er- neute Samenaufnahme. Ähnliches gilt auch für den Axolotl. welcher bis zu 1000 und mehr Eier Please note that thes
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