Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0302bron Year: 1896 318 Prosobranchia. Bei Paludina sind die Blindsäckclien lediglich mit schmalen, hohen, prismatischen Wimperzellen ausgekleidet, mit basalen Kernen; Becher- zellen fehlen, wiewohl sie gleich in der Nachbarschaft, auf der Kiemen- basis, reichlich vorkommen, sowie vereinzelt auch auf dem Wulst. Dessen Wimperzellen haben die Kerne in jeder Höhe, sind an beliebigen Stellen eingeschnürt und stecken mit einem Fadenfortsatz in der Basalm


Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0302bron Year: 1896 318 Prosobranchia. Bei Paludina sind die Blindsäckclien lediglich mit schmalen, hohen, prismatischen Wimperzellen ausgekleidet, mit basalen Kernen; Becher- zellen fehlen, wiewohl sie gleich in der Nachbarschaft, auf der Kiemen- basis, reichlich vorkommen, sowie vereinzelt auch auf dem Wulst. Dessen Wimperzellen haben die Kerne in jeder Höhe, sind an beliebigen Stellen eingeschnürt und stecken mit einem Fadenfortsatz in der Basalmembran, während die des Blindsackes glatt aufsitzen. Die letzteren färben sich dazu viel weniger. Der Nerv hat weniger Ganglienzellen, er versorgt unregelmässig, aber sehr reichlich den Wulst, der überall, am meisten aber über dem Eingang in die Blindsäckchen mit Sinneszellen versehen ist. Die Blindsäckchen erhalten eigene Nervenästchen, auch sie führen Sinneszellen, möglicherweise sind selbst ihre so abweichenden Wimper- zellen nervöser Natur. Nach dem Bau des Wulstes gehört dieses Os- phradium zu dem der niederen Taenioglossen, während die Blindsäckchen an das von Lacaze-Duthiers entdeckte Osphradium der basommato- phoren Pulmonaten erinneru. Bei Sigaretus (1410, III) wird der enge Eingang in die Säckchen der Geruchsblättchen von einem einzigen nicht wimpernden, mit dünner Cuticula versehenen Epithel Fig. 74. ausgekleidet, das zum dritten Theil aus Becherzellen bestehen mag. Dann folgt ein hohes, blasses Epithel mit dünner Cuticula, es ist das in zwei Polster geordnete Sinnesepithel. Der Eundus hat hohe Pigment- zellen ohne Cuticula. Unter dem Osphradium findet sich noch eine wimpernde Leiste mit starken Nerven; doch fand Ha 11 er keine Sinneszellen darin. Immerhin ist eine ge- wisse Aehnlichkeit mit Paludina nicht zu verkennen, Wulst und Einstülpungen allerdings mit anderer Vertheilung der Cilien, Das Osphradium der Heteropoden. Aeltere Schilderungen vo


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