. Die Gartenwelt. Gardening. 10 Die Gartenwelt. V, ersten guten Schnitt der Blumen erwartet man nach 3 Monaten. Da die Pflanzen im August und September am meisten wachsen, so ^hat ein spätes Einbringen in die Häuser seine ^'orteile. Pflanzt man in den letzten Tagen des September die Nelken in den Häusern aus, so erhält man zu Weihnachten den besten Schnitt. Es hält schwer, gute Preise während der Chrysaitlhcmum- Zeit zu erlangen. Die Pflege im Winter ist einfach; sobald die Tage kürzer werden, hört alles Spritzen auf, Giefsen erfolgt zwi- schen den Reihen mit dem Schlauche. Die Temperatur be-


. Die Gartenwelt. Gardening. 10 Die Gartenwelt. V, ersten guten Schnitt der Blumen erwartet man nach 3 Monaten. Da die Pflanzen im August und September am meisten wachsen, so ^hat ein spätes Einbringen in die Häuser seine ^'orteile. Pflanzt man in den letzten Tagen des September die Nelken in den Häusern aus, so erhält man zu Weihnachten den besten Schnitt. Es hält schwer, gute Preise während der Chrysaitlhcmum- Zeit zu erlangen. Die Pflege im Winter ist einfach; sobald die Tage kürzer werden, hört alles Spritzen auf, Giefsen erfolgt zwi- schen den Reihen mit dem Schlauche. Die Temperatur be- trägt IG Grad C. bei Tage und 7—8 Grad bei Nacht. Gelüftet wird, solange es die Witterung erlaubt, frische Luft erhält die Pflanzen gesund. Ein Aufbinden der Blumenstengel fin- det nicht statt, da- gegen sind Draht- ringe, ähnlich den zur Unterstützung der Erdbeerpflanzen verwendeten, viel im Gebrauch. Diese Drahtgestelle sind natürlich kostspielig, machen sich aber be- zahlt, da sie für eine Reihe von Jahren verwendet werden können Das "/oo kostet ungefähr 110 Mk. (Schlufs folgt.). Früheste rote Zwerg-Toinatc. Originalaufnatime für die „GartenweU". Aus deutschen Gärten. Teichpartieen im Schlofspark zu Bielau bei Neifse. Von H. Grote, Bielau. (Hierzu zwei Abbildungen.) In südlicher Richtung von Neifse erreicht man zu Fufs in einer guten Stunde, oder per Omnibus in einer halben Stunde, das Dorf Bielau. Ungefähr in der Mitte des Dorfes erblicken wir zur Rechten ein grofses überbautes Einfahrtsthor, an dessen linker Seite eine Quelle munter ])lätschert. Wir gehen hindurch und vor uns liegt das Rosarium des Schlofsparkes, an den Seiten und nach dem Einfahrtsthore zu mit schönen Koniferen, bunten und grünen Gehölzen gedeckt. Hinter dem Rosarium erhebt sich der Herrensitz des vor drei Jahren verstorbenen Freiherrn Ernst von Falkenhausen. Geht man links am Schlosse vorbei, so gelangt man zum Schlofsteich. Ein liebliches Bild entrollt sich hier


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