. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. i66 K. Koechlin. sind. Im Gegensatze zu dem oktaedrischen Typus der früher beschriebenen Kristalle zeigen diese eine Zwischenform zwischen pyramidalem und säuligem Typus, die durch das Vorherrschen der Formen a und e bedingt ist. Im übrigen wechselt das Größen- verhältnis der Flächen der verschiedenen Formen wie auch der derselben Form ziemlich stark. Ein idealisiertes Bild der Kombination gibt die Fig. 4. Im ganzen wurden sechs Kriställchen, die alle unter i mm groß waren, ge- messen und folg


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. i66 K. Koechlin. sind. Im Gegensatze zu dem oktaedrischen Typus der früher beschriebenen Kristalle zeigen diese eine Zwischenform zwischen pyramidalem und säuligem Typus, die durch das Vorherrschen der Formen a und e bedingt ist. Im übrigen wechselt das Größen- verhältnis der Flächen der verschiedenen Formen wie auch der derselben Form ziemlich stark. Ein idealisiertes Bild der Kombination gibt die Fig. 4. Im ganzen wurden sechs Kriställchen, die alle unter i mm groß waren, ge- messen und folgende i3 Formen an ihnen c = (001) in == (010) ^ ^=(iio) r = (oi3) n j/=(0I2) j- e = (oii) V (142) (112) (i33) (122) H-' = (121) x = (i3i) ^ = (135) Von diesen Formen haben wir neun schon früher Pig^ 4_ kennen gelernt, 7z = (ii2) tritt hier an brasilianischen Kristallen zum ersten Male auf, y, g und (142) sind für den Braunit neu. In der folgenden Tabelle sind die Resultate der Messungen und der Rechnung zusammengestellt. c CS U3 u 3 oq Symbole gerechnet M e s s u n g e n Mittelwerte C3 Grenzwerte G D V Q n — 41 33 Die Übereinstimmung zwischen den Mittelwerten der Messungen und der Rech- nung ist im allgemeinen sehr gut (m, a, e, n,y, iv, x)\ nur bei t, /, v, (142) und g kommen größere Differenzen vor, doch überschreiten sie in keinem Falle 11'. Die ein- zelnen Messungen analoger Winkel weisen hingegen oft ziemlich bedeutende Unter- schiede auf. Diese sind zum Teil in der Schwierigkeit der Beobachtung begründet. Bei der Kleinheit einzelner Flächen (t, y, g^ zum Teil auch v) war eben auch bei An- wendung der Verkleinerung des Signales die Einstellung des Reflexes teils wegen starker Verzerrung, teils wegen Lichtschwäche oft recht schwierig. Wenn aber bei guten Re- flexen Differenzen bis zu 10' auftreten, was einige Male beobachtet werden konnte, so ist das in einem Mangel der Ausbildung begründet. Es mußte deshalb auch hier von einer Berechnung


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