. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Fig. 22. Glorieta, 52 Kilo, Aussenseite, Verkleinerung ' r^''fe':,?;^%. Fig. 23. Glorieta, 52 Kilo, Innenseite, Verkleinerung ^/^ gleich den Apex des ganzen Complexes enthält, fliessen die Striemen wie gescheitelte Haare auseinander, und zwar nicht nur die Schmelzrinde, sondern auch die darunter liegenden Eisentheile, und greifen über die Seitenfläche wulstig hinüber; Kunz hat an- genommen, dass diese Erscheinung von der Durchquetschung durch Sand beim Auf- fallen herrühre. Die drei


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Fig. 22. Glorieta, 52 Kilo, Aussenseite, Verkleinerung ' r^''fe':,?;^%. Fig. 23. Glorieta, 52 Kilo, Innenseite, Verkleinerung ^/^ gleich den Apex des ganzen Complexes enthält, fliessen die Striemen wie gescheitelte Haare auseinander, und zwar nicht nur die Schmelzrinde, sondern auch die darunter liegenden Eisentheile, und greifen über die Seitenfläche wulstig hinüber; Kunz hat an- genommen, dass diese Erscheinung von der Durchquetschung durch Sand beim Auf- fallen herrühre. Die drei kleinen Individuen von fo—12 Kilogramm Gewicht haben hochorientirte Form, indem an Jedem eine ungefähr die Hälfte der Oberfläche ein- nehmende convexe Fläche von ausgesprochen primärem Charakter mit stark ab- geebneten Formen und eine Reihe secundärer Flächen von hackigem, wenig über- schmolzenem Bruch zu unterscheiden sind. Diese drei Individuen hatten in einem stark eisenschüssigen, lehmigen Boden gelegen noch viel von diesem Materiale an sich. Das neueste, erst kürzlich aufgefundene, stark rostige Stück hat die Form eines 3o Cm. langen, 8 Cm. dicken Eisenspanes, welcher ebenso wie alle anderen Glorietaindividuen auf der einen Seite primären, auf der anderen mehr secundären Oberflächencharakter besitzt. Sehr eigenthümliche Gestaltungsvorgänge lassen sich an dem Durchschnitte durch das siebente der aufgefundenen Individuen verfolgen; es ist eine log Gramm schwere, dreiseitige Platte; von den drei schmalen Randflächen ist eine concav und besitzt ausgesprochen primären Charakter mit starker Abebnung und Resten der Schmelzrinde; die beiden anderen Seitenflächen sind mit Ausnahme der an die concave Fläche anstossenden Partien entschieden secundär, hackig, dabei schwach convex. Längs der primären Flächentheile ist eine 1-2 Mm. breite Veränderungszone zu sehen, während die secundären Flächen grösstentheils an breiten Wickelkamazit grenz


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