. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. Bruno Kabus. Neue Untersuchungen über Regenerationsvorgänge bei Pflanzen. 32 deneu Parenchyms getrennten GefäßbUndel durch neu gebildete Trache- iden und Tracheen entstehen, ja schon vollzogen sehen (Fig. 5). Es traten sogar an der Wundfläche einer Knolle, bei der ich, wie ich noch hervorheben will, alle Knospen entfernt hatte, in dem dort enstandenen Pareuchym Tracheiden auf, die sich direkt vor die durchtreunten Gefäße legten (Fig. 6); an einer anderen Stelle war die Trachee. Fig. 6. Dahlia vaiiabilis. An der Wundfläche auftreten


. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. Bruno Kabus. Neue Untersuchungen über Regenerationsvorgänge bei Pflanzen. 32 deneu Parenchyms getrennten GefäßbUndel durch neu gebildete Trache- iden und Tracheen entstehen, ja schon vollzogen sehen (Fig. 5). Es traten sogar an der Wundfläche einer Knolle, bei der ich, wie ich noch hervorheben will, alle Knospen entfernt hatte, in dem dort enstandenen Pareuchym Tracheiden auf, die sich direkt vor die durchtreunten Gefäße legten (Fig. 6); an einer anderen Stelle war die Trachee. Fig. 6. Dahlia vaiiabilis. An der Wundfläche auftretende TracheVden. (Vergr. 60.) über das Verwachsungsgewebe hinweg verlängert. Jede Täuschung ist somit ausgeschlossen. Der Grund für die auffallende Abweichung in unseren Ergeb- nissen ist allein in der an der Wundfläche vermiedenen Korkbildung zu suchen, ebenso wie bei der Kartoffel. Wenn auch bei meinen Knollen, die unter Wasser operiert worden waren, leider infolge des nicht luftdichten Verschlusses die Korkbildung nicht immer ganz unter- blieben ist, so ist sie doch auf ein Minimum beschränkt. Das auf diese Weise erzielte Ergebnis ist daher einwandfreier als das von F i g d 0 r. Bei den anderen Objekten kann ich mich kürzer fassen, da die anatomischen Ergebnisse zum großen Teil mit den früheren überein- stimmen. 2. Sauromatum guttatum. Bei den kleinen zwiebelähnlichen Knollen dieser Pflanze ist die Verwachsung nach 14 Tagen auf der ganzen Schnittfläche so voll- kommen, daß die Stelle zunächst nicht mehr herauszufinden war, wo der Schnitt gemacht worden war. Erst als ich die Schnitte, und zwar möglichst dünne, mit Kalilauge behandelte, um die massenhaft aufgespeicherte Stärke fortzubringen, gelang es mir, die eigentliche Verwachsungsstelle aufzufinden. Sie war daran kenntlich, daß das Verwachsungsgewebe relativ große Interzellularen besaß, größere als in dem übrigen Gewebe vorhanden waren. Auch waren in dem auf der Wundfläche entstandenen Parench


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