. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. c66 Zur Entwickelungsgeschichte und vergleichenden Morphologie des Schädels von Echidna aculeata var. typica. 86 ist in der Verknorpelung noch zurück und erst von geringer Länge. An den ventralen Rand des Cornu branchiale I, etwas hinter dem Umbiegungswinkel, stösst das laterale Ende des ebenfalls schon knorpeligen Branchiale II (Thyreobranchiale I) an, und beide Spangen werden hier durch vorknorpeliges Gewebe unter einander verbunden. Deckknochen. Auf dem Stadium 44 ist auch bereits ein Deckknochen, das Praemaxillar


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. c66 Zur Entwickelungsgeschichte und vergleichenden Morphologie des Schädels von Echidna aculeata var. typica. 86 ist in der Verknorpelung noch zurück und erst von geringer Länge. An den ventralen Rand des Cornu branchiale I, etwas hinter dem Umbiegungswinkel, stösst das laterale Ende des ebenfalls schon knorpeligen Branchiale II (Thyreobranchiale I) an, und beide Spangen werden hier durch vorknorpeliges Gewebe unter einander verbunden. Deckknochen. Auf dem Stadium 44 ist auch bereits ein Deckknochen, das Praemaxillare, aufgetreten. Abgesehen von diesem fehlt aber im Bereiche des Kopfes noch jede Knochenbildung voll- ständig. Dagegen bildet vielfach das Bindegewebe aussen von den bereits verknorpelten Theilen des Craniums eine besonders dichte Lage, in der, wie ein Vergleich mit späteren Stadien lehrt, in der weiteren Entwicklung Deckknochen auftreten. Im Speciellen habe ich die Ausdehnung und das sonstige Verhalten dieser Gewebsschicht nicht verfolgt; nur über die Partien, in denen sich später das Squamosum und die Mandibula bilden, mögen einige Angaben gemacht sein. Auf den Horizontalschnitten, die durch die Crista parotica gehen, fällt eine dichte Gewebsmasse auf, die eine von medial nach lateral abgeflachte, sagittal gestellte Platte darstellt. Ihre hintere Randpartie liegt aussen von der Crista parotica und ist dieser eng benachbart; in der Haupt- sache aber liegt die Gewebsplatte in dem Gebiet vor der Ohrkapsel und erstreckt sich hier ohne Beziehungen zum Knorpelschädel unterhalb des Auges nach vorn, um in die dichte Gewebsschicht am lateralen Umfang der Nasenhöhle überzugehen. Wie ein Vergleich mit älteren Stadien lehrt, treten in dieser Gewebsmasse später das Squamosum (hinten) und das Maxillare (vorn) auf. Zu dem MECKEL'schen Knorpel steht die Masse in keiner Beziehung. Histologisch erscheint sie als bestehend aus ziemlich grossen blassen Kernen, die theils rundlich,


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