Archive image from page 112 of Der Bau des Menschen als. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit derbaudesmensche00wied Year: 1902 den nach zwei entgegengesetzten Riclitimgen sich öffnenden Knie- und Ellhogengelenken, zweitens mit der, auf der Supinationsfähigkeit des Vorderarmes beruhenden, verschiedenen Lagerung der homologen Knochen des Vorderarmes und des Unterschenkels, d. h. des Radius und der Tibia einer-, sowie der Ulna und Fibula andererseits, und drittens end- lich mit der Homologisierung der AVeichteile der vorderen und hinteren Extremität. Ich will gleich bemerken
Archive image from page 112 of Der Bau des Menschen als. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit derbaudesmensche00wied Year: 1902 den nach zwei entgegengesetzten Riclitimgen sich öffnenden Knie- und Ellhogengelenken, zweitens mit der, auf der Supinationsfähigkeit des Vorderarmes beruhenden, verschiedenen Lagerung der homologen Knochen des Vorderarmes und des Unterschenkels, d. h. des Radius und der Tibia einer-, sowie der Ulna und Fibula andererseits, und drittens end- lich mit der Homologisierung der AVeichteile der vorderen und hinteren Extremität. Ich will gleich bemerken, dass diese letztere Frage hier nicht weiter diskutiert werden soll. Um die zwei erstgenannten Verschiedenheiten zu erklären, d. h. um eine Homologisierung der Knochen sowohl, als der Weichteile der oberen, wie der unteren Extremität zu ermöglichen, bedarf es nicht der sog. Spiral- drehung des Humerus (Martins, G-egenbaur), die eine unbewiesene Hypo- these ist, sondern man hat einfach Vorderarm und Unterschenkel in die- selbe Stellung zu bringen. Mit andern Worten: beide müssen pro- niert sein. Dem 2)ronierten Vor- -A. derarm ist der (dauernd) in Pronationsstel- lung befindliche Unterschenkel zu vergleichen. Hierin stehe ich ganz auf dem Boden Hat- scheck's, Holl's und Stiedas', und mit Recht hat der erstgenannte Autor die niedersten ter- restrischen Wirbel- tiere, die iMolche, zum Vergleich herbeigezogen und l)etont, dass sich hier die vordere und die hintere Extremität in ihren Ijagebezieliungen zum Kör])er noch an- nähernd gleicli verhalten; sie gehen nocli in stark transversaler Richtung vom Rumi)fe ab. Ellbogen- und Kniegelenk sind noch annähernd nach aussen gedreht, und ersteres schaut zugleich mit seiner Konvexität ein wenig nach hinten, letzteres etwas nach vorne. Der stützende Teil des Vorderfusses ist hier, Avie dort, nach aussen gerichtet, und der erste (radiale, tibiale) Finger wird mit Recht als vorderster in der Reihe der Finger gezählt. Bei den h
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