Archive image from page 281 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten01esch Year: 1914 264 Kapitel \ Natürliche Beschränkung der Insektenvermehrung. durchsetzt nun fortwachsend und sich in mehrere Zellen gliedernd, von denen nur die vorderste Protoplasma enthält, die Leibeswand der Raupe, bis er allmählich — gewöhnlich am dritten Tage — in dem Fettkörper anlangt. Hier wächst nun die Endzelle auf Kosten des Fettkörpers, den sie mit un- glaublicher Schnelligkeit durchwuchert, zu einem verästelten und verfilzten Myc
Archive image from page 281 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten01esch Year: 1914 264 Kapitel \ Natürliche Beschränkung der Insektenvermehrung. durchsetzt nun fortwachsend und sich in mehrere Zellen gliedernd, von denen nur die vorderste Protoplasma enthält, die Leibeswand der Raupe, bis er allmählich — gewöhnlich am dritten Tage — in dem Fettkörper anlangt. Hier wächst nun die Endzelle auf Kosten des Fettkörpers, den sie mit un- glaublicher Schnelligkeit durchwuchert, zu einem verästelten und verfilzten Mycel aus (Fig. 200, J). Jetzt beginnt die schon erwähnte Trägheit der bis dahin anscheinend völlig gesunden Raupe; aber erst wenn der Pilz den v,ji_4. Hill ,.-,.. Fig. 200. Entomophthora sphaerosperma Pres. (= Eadicans Bref.) A Raupe von Pieris brassicae durch den Pilz getötet, a die sie an die Unterlage befestigenden Hyphenbüscliel; S dieselbe Raupe in einem späteren Stadium, eingehüllt in dem Schimmelflaum; C Querschnitt durch eine solche Raupe, a Cuticula der Raupe, b Tracheen, c im Darmkanal vorhandene Speisereste. Alle Weichteile der Raupe sind auf- gezehrt und durch ein dichtes Mycelgeflecht ersetzt, das bei d einen dichten Hypheurasen durch die Haut getrieben hat. Dieser hat wieder die Sporen e abgesclmürt: D die Fruchthyphen a, mit dem EndgUede b und Sporen c; E Einzelsporen stärker vergrößert; -P Spore a, welche einen Mycelfaden erzeugt hat, an dem wieder sekundäre Sporen b und c entstanden sind; G ein Stück Haut der Raupe, auf dem Sporen a gekeimt haben, deren Keimschläuche die Haut bei 6, sie bräunend, durchsetzt und an der Spitze c fortwachsend, weitergewuchert haben; H abgetrennte Myceläste im Ranpenblute frei schwimmend; J verästelter Mycelfaden; K Dauersporen tragende Mycelfaden, a mit Protoplasma ge- füllt, a' leer; b in der Entwicklung begriffene, 6' reife Dauersporen; L reife Dauersporen mit dicker Hülle und Fettropfeu im Inner
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