. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. IX, 3 DIE GARTENKUNST 43 essantere HinternTund an Bedeutung gewinnt. Im Verein mit der Spiegelung des Wassers entstellt auf diese Weise ein Hild. das man bei der zwar poetischen, aber auf die Dauer doch bedrückenden Momifonie dos Geländes nicht für möglich gehalten hätte. Man muü mir das Gesagte schon auf guten Glauben hinnehmen, denn unser neben- stehendes Bild zeigt lediglieh die Anlage dieses Zaulier- kunststückes, die Landschaft ist vom Nebel bedeckt. Die Photographie wurde damals nicht aufgenemmen um Oben- stehendes zu demonstrier
. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. IX, 3 DIE GARTENKUNST 43 essantere HinternTund an Bedeutung gewinnt. Im Verein mit der Spiegelung des Wassers entstellt auf diese Weise ein Hild. das man bei der zwar poetischen, aber auf die Dauer doch bedrückenden Momifonie dos Geländes nicht für möglich gehalten hätte. Man muü mir das Gesagte schon auf guten Glauben hinnehmen, denn unser neben- stehendes Bild zeigt lediglieh die Anlage dieses Zaulier- kunststückes, die Landschaft ist vom Nebel bedeckt. Die Photographie wurde damals nicht aufgenemmen um Oben- stehendes zu demonstrieren. Die Landschaft selbst sehen wir durch den Aha, der als Kopfleiste (S. 41) verwandt wurde und der sich im neueng- lischen Teile des Gartens be- findet. Wir haben es hier mit dem strikten Beweis zu tun — und der Beispiele könnten viele erwähnt werden —, dal.! man sich bei der Anlage des Gartens absichtlich in dia- metralem Gegensatz zurNatur setzte. Man betonte aufs be- stimmteste, wo die Kunst auf- hört, ließ aber die schöne natürliche Umgebung gerne in sparsamer Weise hinein- klingen. Daß man dieses Hineinklingen sehr vorsichtig behandelte und eventuell so- gar künstlich beeinflußte, geht aus unserem Beispiele hervor. Ich glaube, noch eins können wir als Resultatobiger Auseinandersetzungen fest- stellen. Die Frage ob der landschaftliche oder der geo- metrische den Garten der Zukunft vorstellt, ist füglich gleichgültig. Es ist auch gleichgültig, ob „feinste, aller- feinste Züge" der Natur, wie Herr Gamillo Karl Schneider in No. 7 des Jahrgangs 1906 dieser Zeitschrift sagt, auf uns befruchtend einw-irken oder ganze Landschaften. E)ie Haupt- sache ist eben das Resultat. Entspricht dasselbe den An- forderungen, welche wir vom künstlerischen Standpunkt aus an ein Kunstwerk stellen, so ist der eingeschlagene Weg richtig: entspricht es nicht, so ist er eben falsch. Es wäre ja möglich, daß jemand auf dem Wege der hind- schaftlichen Gartengestaltu
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