. Beiträge zur Paläontologie und Geologie Österreich-Ungarns und des Orients : Mitteilungen des Geologischen und Paläontologischen Institutes der Universität Wien. Geology; Paleontology. [13] Die geologischen Verhältnisse der Veroneser Alpen zwischen der Etsch und dem Tale von Negrar. igi sondern nur die wichtigeren. In seinen tieferen Partien ist der Tuft oftmals ganz erfüllt von Brocken aus Scagliagestein; löst man einen solchen heraus, so ist seine Oberfläche nicht selten bedeckt mit kleinen Höhlungen, in denen noch Reste von eruptiven Material stecken. Beim Zerschlagen eines derartigen Stü


. Beiträge zur Paläontologie und Geologie Österreich-Ungarns und des Orients : Mitteilungen des Geologischen und Paläontologischen Institutes der Universität Wien. Geology; Paleontology. [13] Die geologischen Verhältnisse der Veroneser Alpen zwischen der Etsch und dem Tale von Negrar. igi sondern nur die wichtigeren. In seinen tieferen Partien ist der Tuft oftmals ganz erfüllt von Brocken aus Scagliagestein; löst man einen solchen heraus, so ist seine Oberfläche nicht selten bedeckt mit kleinen Höhlungen, in denen noch Reste von eruptiven Material stecken. Beim Zerschlagen eines derartigen Stückes finden sich auch im Innern kleine Tuffkörnchen eingeschlossen. Ob nun, während die Scaglia zur Ablagerung kam, schon Eruptionen stattgefunden haben, ist hier durcli nicht bewiesen und soll auch erst weiter unten besprochen werden. Sicherlich aber setzte die vulkanische Tätigkeit gegen das Ende der Kreideperiode ein. Zu einer Zeit, in der die oberen Teile der Scagliasedimente noch nicht verfestigt, sondern als lockerer Foraminiferenschlick vorhanden waren, in den die Aschenkörnchen hineinfielen, untersanken und sich mit den Sedimentabsätzen Vulkanischer Tuff mit Einschlüssen von Scagliagestein. Minerbe. Bei späteren Eruptionen wurden dann Blöcke aus den Bänken der Scaglia mit emporgerissen und gelangten so als zähe Schlammfetzen in den Tuft", der in dem noch nicht ganz verfestigten Gesteine Eindrücke hinter- lassen konnte. Dünnschliffe, die an Kontaktstellen von Tuff und Scaglia ausgeführt wurden, zeigten, daß das Gestein unverändert war. Die zarte Struktur der Foraminiferenschalen war völlig erhalten geblieben. Im Westen von Prun am Ostabhang des Monte Noroni ist die Scaglia an der Straße sehr schön aufgeschlossen. In ihren Schichten liegt hier ein Tuffblock von etwa Y2 ^^ Durchmesser. Die Bänke bilden über dem Block ein Gewölbe und sind an den Seiten stark zerknittert. Außerdem zeigen sich am Kontakt von Scaglia und Tuff


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