. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. erichondritis ist das Analogen der Periostitis,) Ätiologie. Meist schließt sich P. an schon bestehende ulceröse Prozesse (Tu-berkulose, Syphilis, Typhus) an oder entsteht durch hämatogenen Import von Bakterienmetastatisch, ohne vorherige Ulceration, so bei Pyämie, Variola, Typhus. Sitz der Perichondritis. Am häufigsten sind die Arjknorpcl betroffen. DieSchleimhaut über denselben ist Lieblingssitz bes. für tuberkulöse ülcera. Bei der , z. B. bei Typhus oder Tuberkulose (Fig. 110 P. a.), liegt der sequestr


. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. erichondritis ist das Analogen der Periostitis,) Ätiologie. Meist schließt sich P. an schon bestehende ulceröse Prozesse (Tu-berkulose, Syphilis, Typhus) an oder entsteht durch hämatogenen Import von Bakterienmetastatisch, ohne vorherige Ulceration, so bei Pyämie, Variola, Typhus. Sitz der Perichondritis. Am häufigsten sind die Arjknorpcl betroffen. DieSchleimhaut über denselben ist Lieblingssitz bes. für tuberkulöse ülcera. Bei der , z. B. bei Typhus oder Tuberkulose (Fig. 110 P. a.), liegt der sequestrierteKnorpel in einer Höhle, von welcher Fisteln meist nach innen in den Kehlkopfdurchbrechen. Durch eine solche Fistel kann der Knorpel als Ganzes oder in Stücken *) Hierbei sind vielmehr wahrscheinlich meist Streptokokken oder Staphylococcuspyogenes die Erreger der pseudomembranösen Entzündung. Die Membranen sind ge-wöhnlich dünner, nicht so vielschichtig als bei der echten spezifischen Diphtherie. Pathologische Prozesse bei spezifischen Infektionen. 185. ausgestoßen werden; er wird expectoriert oder gelangt in die unteren Luftwege oderbleibt im Larynx stecken. Ist die Fistel eng, so bleibt der gelöste und zuweilen zer-klüftete Knorpel in der Tiefe sitzen. Seltener bricht eine Fistel nach außen (Peri-laryngealer Absceß) oder in den Oesophagus durch. Der Itiiigknorpel (bes. dessen Platte) wird durch die decu bitale Nek rosedes Pharynx (Fig. 189), der KehldecKcIknoriiel vor allem durch syphilitischeUIcera (es kann Insuffizienz beim Schluckakt entstehen), sowie durch die Randge-scIiwUre in Mitleidenschaft gezogen; letztere, die sich infolge von Decubitus der demKnorpel aufliegenden Schleimhaut bilden, sieht manrelativ oft bei Typhus (s. Fig. 109), gelegentlichaber auch sonst, wie Verf. z. B. bei allgemeinemHydrops bei Bleischrumpfniere am ödematösen Larynxsah. Ferner sah Verf. ein Randgeschwür, welchesden Rand der Epigiottis vollständig einnahm un


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