. Die Gartenwelt. Gardening. Thunia Veitchiana. Thunia Veitchiana superba. Dieser Zustand muß wenigstens so viel wie möglich einge- schränkt werden; ob sich derselbe aber gänzlich aus der Welt schaffen lassen wird, scheint vorläufig noch zweifelhaft, weil die Nebentätigkeit der Beamten von den Behörden oft nidit nur stillschweigend geduldet, sondern sogar manchmal ver- anlaßt wird, besonders bei Lösung garten- künstlerischer Aufgaben, welche wichtige All- gemeininteressen und die Gestaltung des Stadt- bildes berühren. Es sei z. B. erinnert an den Einfluß städtischer Gartenämter auf die Gestalt


. Die Gartenwelt. Gardening. Thunia Veitchiana. Thunia Veitchiana superba. Dieser Zustand muß wenigstens so viel wie möglich einge- schränkt werden; ob sich derselbe aber gänzlich aus der Welt schaffen lassen wird, scheint vorläufig noch zweifelhaft, weil die Nebentätigkeit der Beamten von den Behörden oft nidit nur stillschweigend geduldet, sondern sogar manchmal ver- anlaßt wird, besonders bei Lösung garten- künstlerischer Aufgaben, welche wichtige All- gemeininteressen und die Gestaltung des Stadt- bildes berühren. Es sei z. B. erinnert an den Einfluß städtischer Gartenämter auf die Gestaltung von Vorgärten und Landhaussiedelungen. Auch die Beteiligung der Gartenbeamten an Wett- bewerben wird niemand hindern können. Aber die in bestimmten Zeiträumen veranstalteten Gartenkunstausstellungen werden ohne Zweifel dazu beitragen, daß die selbständigen Garten- architekten mehr als bisher der Heranziehung zu gartenkünstlerischen Aufgaben gewürdigt werden, und daß ihnen die Anerkennung gezollt wird, welche sie nach ihren Leistungen verdienen. Die kleine Zahl der Aussteller hatte keine Kosten und Mühen gescheut, die Ausstellung zu einer lehrreichen und künstlerisch vollendeten zu gestalten. Eintrittsgeld wurde nicht erhoben, auch die Programme wurden kostenlos verabfolgt. Zwei Lichthöfe des Kunstgewerbemuseums waren als Eintrittsräume zur eigentlichen Ausstellung in Gärten verwandelt, welche, von grünen Ruscus- wänden abgeschlossen, Gruppen von Palmen und immergrünen bekannten Dekorationspflanzen, Nischen mit modernen Gartenmöbeln und Lauben, sowie von Zeit zu Zeit erneuerten reichen Blumenschmuck enthielten. Besonders erwähnenswert waren die von der Staudenfirma. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Berlin : G. Schmidt


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