. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. 436 Sechster Abschnitt. hidip;o. Haaren von der Form eines niedrigen T bedeckt, die man zumal an der Unterseite der Fiederblättchen schon mit der Lupe als weissliche Striche wahrnehmen kann. Die Striche liegen zumeist parallel zur Längsachse des Fiederblättchens (Fig. 83). des Haares giebt die Fig. 84 Aufschluss. Diese stellt ein Stück des Blattquerschnittes dar. Er zeigt die obere und untere Epi- dermis e ey mit den Spaltöffnungen s und das dazwischen
. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. 436 Sechster Abschnitt. hidip;o. Haaren von der Form eines niedrigen T bedeckt, die man zumal an der Unterseite der Fiederblättchen schon mit der Lupe als weissliche Striche wahrnehmen kann. Die Striche liegen zumeist parallel zur Längsachse des Fiederblättchens (Fig. 83). des Haares giebt die Fig. 84 Aufschluss. Diese stellt ein Stück des Blattquerschnittes dar. Er zeigt die obere und untere Epi- dermis e ey mit den Spaltöffnungen s und das dazwischen liegende chlorophyllreiche Mesophyll, bestehend aus dem Paliisaden- parenchym p^ dem Schwammparenchym sp und den relativ grossen Gerbstoffzellen g. Unterseits liegt ein mit rundlichen Höckern versehenes T-Haar eingesenkt, das auf einer kurzen, derben Stielzelle aufsitzt. Bei der Bereitung des Indigo lösen sich viele Haare von der Pflanze ab und kommen dadurch in den Farbstoff hinein. Man findet die T-Haare leicht, wenn man eine kleine Probe Indigo auf dem Objectträger mit einem Tropfen Salpetersäure verreibt. Die Fig. S3. stück der Unterseite eines Fiederblättcliens von Indigofero Anil im Lnpenbilde. h Haare, annähernd parallel zum Mittelnerv »• Fig. 84. Indigofera Aiiil. Blattquerschnittstück. Vergr. etwa 2")0. f ei Epidermis, s Spaltöffnungen. p Palllsaden-, sp Schwammparenchym. </ Gerbstoft'zellen. t T-Haar. Salpetersäure macht die Haare, weil sie den dunklen Indigo entfärbt resp. braungelb färbt, so deutlich, dass man bei vielen Haaren noch die Ansatzstellen bemerken kann (Fig. 85). In Fig. 86 ist ein solches Haar stärker vergrössert abgebildet. Ich mache auf dieses Leitfragment besonders aufmerksam, weil es ein sicheres Kriterium abgiebt für die Anwesenheit von Indigoferaindigo, können zwischen natürlichem (Indigofera-) Indigo und Kunstindigo. — Die Oberfläche der Indigowürfel und -ziegel erscheint regelmässig Unterm Mikrosko
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