. Grundlagen der Pharmacognosie : Einleitung in das Studium der Rohstoffe des Pflanzenreiches . ¶d Oeldrttsea (von oben gesehen) mit einer Krvstallgruppevon Menthol (m) (Tschirch.) Vergl. auch Fig. 12!). Spaltöffnungen. 209 lieh seien noch die Lücken erwähnt, die in vielen Drogen durch nach-trägliches Zerreissen entweder von Zellenzügen der Markstrahlen (RadixBardanae, CarHnae) oder der Rinde (besonders der Rindenstrahlen,Rad. Arnicae, Fig. 182 b, R. Levistici, R. Pimpinellae) entstehen. Namentlich ist es aber die Unterseite der Blätter, die besondersreich durchlüftet ist (Transpiration


. Grundlagen der Pharmacognosie : Einleitung in das Studium der Rohstoffe des Pflanzenreiches . ¶d Oeldrttsea (von oben gesehen) mit einer Krvstallgruppevon Menthol (m) (Tschirch.) Vergl. auch Fig. 12!). Spaltöffnungen. 209 lieh seien noch die Lücken erwähnt, die in vielen Drogen durch nach-trägliches Zerreissen entweder von Zellenzügen der Markstrahlen (RadixBardanae, CarHnae) oder der Rinde (besonders der Rindenstrahlen,Rad. Arnicae, Fig. 182 b, R. Levistici, R. Pimpinellae) entstehen. Namentlich ist es aber die Unterseite der Blätter, die besondersreich durchlüftet ist (Transpirationsgewebe, Fig. 127, 129). An dieserbefinden sich auch vornehmlich die Ausführungscanäle, die meist inder Höhe der Epidermis gelegenen oder doch nur wenig unter dieselbegedrückten Stomata oder Spaltöffnungen (Fig. 129 sp, 155), welchedie unmittelbare Verbindung der Zwischenzellräume des inneren Gewebesmit der Atmosphäre herstellen. Ausser an Blättern finden sich Spalt-öffnungen auch an Fruchtgehäusen, jungen Axenorganen (Stengeln),selbst an Fruchtknotenwandungen, niemals an Fig. 155. An den Blättern treten dieselben meist nur an der Unterseite auf(Fig. 127, 129) oder diese ist wenigstens mit zahlreicheren Spaltöffnun-gen besetzt als die Oberseite. Dieses gilt jedoch nur für die bifacialenBlätter, die centralen (siehe S. 183) haben Stomata auf beiden Seiten(Fig. 128). Bei den Monocotylen liegen die Spaltöffnungen meist in ge-raden Zeilen, die Spalte bei allen gleich gerichtet (Fig. 156), bei denDicotylen unregelmässig vertheilt (Fig. 154). Ihre Form und Entwicklung1) ist eine sehr manigfaltige. ]) Weiss [Pringsheims Jahrbücher f. wissenscli. Botanik IV (1862) 425].Strasburger, ebenda V, Taf. 34â36. Tschirch, Ueber einige Beziehungendes anatom. Baues der Assimilationsorgane zu Klima und Standort, Linnaea1881. Dort ist die gesamte Literatur über die Spaltöffnungen bis zum Jahre Spalt-öffnungen. 188


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