Archive image from page 290 of Das Mikroskop, Theorie und Anwendung. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben dasmikroskoptheo01ng Year: 1867 Aufbewahrung mikroskopischer Präparate. 271 und zwar von solcher Form und Grösse, dass sein äusserer Uniriss beim Auflegen des Deckgläschens etwas vorsteht. Sobald der Lack ungefähr halbtrocken, bringt man das Präparat in den eingeschlosse- nen Raum und füllt denselben mit der gewählten Flüssigkeit. Hat man zuviel von der letzteren zugesetzt, so kann der Ueberschuss mit- telst des Pinsels leicht entfernt werden. Das Deckplättchen wird zweckmässig


Archive image from page 290 of Das Mikroskop, Theorie und Anwendung. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben dasmikroskoptheo01ng Year: 1867 Aufbewahrung mikroskopischer Präparate. 271 und zwar von solcher Form und Grösse, dass sein äusserer Uniriss beim Auflegen des Deckgläschens etwas vorsteht. Sobald der Lack ungefähr halbtrocken, bringt man das Präparat in den eingeschlosse- nen Raum und füllt denselben mit der gewählten Flüssigkeit. Hat man zuviel von der letzteren zugesetzt, so kann der Ueberschuss mit- telst des Pinsels leicht entfernt werden. Das Deckplättchen wird zweckmässig zuerst auf der einen Seite schief aufgesetzt (Fig. 144) und dann allmählich in die ho- rizontale Lage gebracht, so dass es mit seinen Rän- '' • dern auf dem Lackrahmen haften bleibt. Tritt hiebei noch etwas Flüs- sigkeit hervor, so wird dieselbe vorsichtig mit Fliesspapier abgewischt, worauf endlich der Rand des Deckgläschens mit einem etwas dicken Lack derselben Art umzogen wird. Statt eines geschlossenen Rahmens als Unterlage empfiehlt Schacht zwei parallele Lackstreifen, auf welche das Deckglas wie auf zwei lirückenpfeiler zu liegen kommt. Dadurch wird allerdings das Zurückbleiben von Luft neben dem Präparat leichter vermieden, die Herstellung eines hermetischen Verschlusses dagegen erschwert. Sind die zur Aufbewahrung bestimmten Gegenstände so dick, dass Rahmen von Lack, auch wenn derselbe mehrere Male aufgetra- gen wird, nicht mehr ausreichen, so pflegt man solche — sogenannte Zellen oder Tröge -- aus Guttapercha, Kautschuk oder Glas herzu- stellen und auf den Objectträger aufzukitten. Zu den Guttapercha- und Kautschukzellen verwendet man am einfachsten die käuflichen Platten, indem man viereckige Stücke, etwas schmäler als die Object- platte, herausschneidet und mit einem Locheise ndurchbohrt (Fig. 145). — Glaszellen von kreisförmiger Gestalt erhält man, indem man Ringe Fig. 145. von entsprechender Dicke von Glasröhren absägt und die Sch


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