. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative. Fig. Die Anwendung dieser Spritze und der auf die geschilderte Art hergestellten Nadeln gestattet die Injection der Capillargefäße wie beim Gebrauch des Quecksilbers. Die Feinheit der Nadeln, die sich erzielen läßt, gestattet die Ausführung der Injection bei sämtlichen Organen. Man darf keinen hohen Druck anwenden, sondern die Injection nur langsam vollziehen. In einem Einstich soll man die Spritze nicht länger als 1—2 Minuten belassen, aber man kann später zu demselben Einstich zurückkehren und die Injection fortsetzen. Zur Reinigung der Präp
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative. Fig. Die Anwendung dieser Spritze und der auf die geschilderte Art hergestellten Nadeln gestattet die Injection der Capillargefäße wie beim Gebrauch des Quecksilbers. Die Feinheit der Nadeln, die sich erzielen läßt, gestattet die Ausführung der Injection bei sämtlichen Organen. Man darf keinen hohen Druck anwenden, sondern die Injection nur langsam vollziehen. In einem Einstich soll man die Spritze nicht länger als 1—2 Minuten belassen, aber man kann später zu demselben Einstich zurückkehren und die Injection fortsetzen. Zur Reinigung der Präparate während der Arbeit empfehlen sich mit Terpentin getränkte Watte-Tampons. Bei Präparaten von Leichen Erwachsener verfährt man folgender- maßen. Um z. B. die Lymphgefäße einer oberen oder unteren Ex- tremität zu behandeln, injicirt man zuerst die Ursprungscapillaren (Finger, Fußsohle, Ferse, Daumenballen- und Kleinfingerballenhaut) mit den erwähnten Mischungen; darauf sucht man die injicirten größeren Gefäße auf, führt eine dünne Canüle ein und injicirt weiter nach oben mit einer anderen, dickeren Masse, z. B. mit TEiCHMANN'scher Masse oder mit unseren schon genannten Mischungen, in welchen man 1—3 g Spermacet lö Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Anatomische Gesellschaft. Jena : G. Fischer
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