. Fig. 94. Die spiralige Bahn der Euglena. b, c, d aufeinander- folgende Stellungen,die sie einnimmt. Die Pfeile rechts bezeichnen die / Richtung einer einwir- , wirkenden Kraft, wie des Lichtes; es ist deut- lich, wie die Beziehung der Körperachse und des Vorderendes zu einer solchen Kraft beständig wechselt. Bei d steht die Körperachse fast parallel zu den Kraft- linien, aind das Vorderendc wird direkt belichtet. Bei b steht die Achse ziemlich quer, und das empfindliche Vorder- ende wird breit beschattet, so daß es nur wenig vom Lichte getroffen wird. nimmt die Stärke der Schwingung- ab, so
. Fig. 94. Die spiralige Bahn der Euglena. b, c, d aufeinander- folgende Stellungen,die sie einnimmt. Die Pfeile rechts bezeichnen die / Richtung einer einwir- , wirkenden Kraft, wie des Lichtes; es ist deut- lich, wie die Beziehung der Körperachse und des Vorderendes zu einer solchen Kraft beständig wechselt. Bei d steht die Körperachse fast parallel zu den Kraft- linien, aind das Vorderendc wird direkt belichtet. Bei b steht die Achse ziemlich quer, und das empfindliche Vorder- ende wird breit beschattet, so daß es nur wenig vom Lichte getroffen wird. nimmt die Stärke der Schwingung- ab, so daß die Euglena eine be- stimmte so erreichte Stellung beizu- behalten sucht. An anderen Stellen der Kreisschwingung wird das Vor- derende weniger dem Lichte ausge- setzt; daraufhin steigert sich der Schwung, so daß das Tier diese Stellung nicht beibehält, sondern in eine andere hinüberschwingt. Die Folgte ist, daß es auf seiner spiraligen Bahn nacheinander stark nach der Licht- quelle und dann etwas fort davon neigt, bis das Vorderende durch die Fort- setzung dieses Vorganges nach dem Lichte hin gewendet ist. In dieser Richtung schwimmt es dann vorwärts. Die Bahn der Euglena bei ihrer Orien- tierung ist in Fig. 93 dargestellt. Dieses Verhalten wird verständlich, wenn wir uns die Wirkung des schrau- benförmigen Kurses auf die Erzeugung von Veränderungen der das Vorderende treffenden Lichtintensität ins Gedächtnis zurückrufen. Das Vorderende ist, wie wir sahen, der dem Lichte gegenüber am meisten empfindliche Teil; man könnte es mit dem Auge eines höheren Tieres vergleichen. Bei einer Euglena, die schräg oder quer zu der Richtung der Lichtstrahlen schwimmt, wie in Fig. 94, wechselt die Belichtung- des Vorderendes außerordentlich mit jeder Windung der Spirale. Bei d scheint das Licht ziemlich direkt auf das Vorder- ende, während das Tier bei b fast quer
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