Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . n Knoten-Fibeln inBezug gebracht, da jedoch kein ein/ige- dazu paffendesSchlußftiick oder Dornfpirale gefunden wurde, fo laffenfich jene Fragmente ebenfo gut als Theile von Hals- oderArmringen auffallen. In diefemFalle finden wir ähnlicheExemplare bei Görz, refpective in der Gußftätte vonS. welche eine Gußform für Knotenringeergab, und manche Berührungspunkte mit den krai-nifchen und kärntnerifchen Xekropolen aufweift; mitAusnahme eines einzigen gut erhaltenen Halsringes,alle a
Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . n Knoten-Fibeln inBezug gebracht, da jedoch kein ein/ige- dazu paffendesSchlußftiick oder Dornfpirale gefunden wurde, fo laffenfich jene Fragmente ebenfo gut als Theile von Hals- oderArmringen auffallen. In diefemFalle finden wir ähnlicheExemplare bei Görz, refpective in der Gußftätte vonS. welche eine Gußform für Knotenringeergab, und manche Berührungspunkte mit den krai-nifchen und kärntnerifchen Xekropolen aufweift; mitAusnahme eines einzigen gut erhaltenen Halsringes,alle anderen find offenbar in zwei oder mehrereStücke auseinander gebrochen. Betreffs des ganzenHalsringes,4 welcher aus einer dünnen noch gegen-wärtig lehr elaftifchen fchmalen Bronzeplatte beftandund um die Mitte an der Vorderfeite in einen rundenStab übergeht, geziert mit eingefchlagenen Wiirfel-augen, mochte ich beinahe die Provenienz gleiches fowohl in der Geftalt wie auch in derGröße kam aus einem Grabe bei Cloz in Val di Nonzum Vbrfchein. Wenn auch erwiefener Weife bei den. Römern das Tragen von Halsringen nicht üblich war,fo konnte ich nicht umhin, nach den anderen Beigabenjenes Grab als der römifchen Zeit angehörig zu betrachten, und aus diefem Umftande, wie auch aus demGrunde, dafs gerade ein fo zarter und leicht gebrech-licher Gegenftand in einem Funde angetroffen ward,wo durchgehends fragmentarifche Objecte zum Vor-fchein kamen, fchöpfte ich über deffen ProvenienzVerdacht. L nter den Armbändern fand fich ein fehr zierlichesund elegantes Exemplar, beftehend aus maffivemBronzeftab. Hohl ift hingegen an einem Ende, undzwar an dem ftärkeren der Ring, während das anderedünnere Ende maffiv ift. Ein einziger Fingerring ift unter diefem Maffen-funde vertreten, und diefer fcheint ein mißlungenerGuß zu fein, wie die Ungleichheiten an der Schmelzunges beweifen. Welche Verwendung der dicke runde Bronzeftabgefunden haben mag, ift mir nicht kla
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