. Die Gartenwelt. Gardening. XXIII, 4 Die Gartenwelt. 29 ledigflich die Töpfe gleichmäßig feucht, hüte sich auch, dieselben in zu großer Nähe der Heizkörper aufzustellen, muß sie auch vor trockener, hoher Sonnenwärme schützen. So behandelt, wird man schöne und dankbar blühende Topfpflanzen erzielen, die einen guten Verkaufsartikel abgeben. Durch gedrungenen Wuchs, Reichblütigkeit und schöne Farbe zeichnen sich folgende Sorten aus: Alba magnifica, zierlich ge- franste weiße Blumen bringend ; Arthur, hellkarminrosa, mit weißer Mitte; Atlas, leuchtend karminrot mit weißem Auge; Daphnis, purpurros


. Die Gartenwelt. Gardening. XXIII, 4 Die Gartenwelt. 29 ledigflich die Töpfe gleichmäßig feucht, hüte sich auch, dieselben in zu großer Nähe der Heizkörper aufzustellen, muß sie auch vor trockener, hoher Sonnenwärme schützen. So behandelt, wird man schöne und dankbar blühende Topfpflanzen erzielen, die einen guten Verkaufsartikel abgeben. Durch gedrungenen Wuchs, Reichblütigkeit und schöne Farbe zeichnen sich folgende Sorten aus: Alba magnifica, zierlich ge- franste weiße Blumen bringend ; Arthur, hellkarminrosa, mit weißer Mitte; Atlas, leuchtend karminrot mit weißem Auge; Daphnis, purpurrosa und weiß geäugelt; Delicata, eine sehr großblumige, lila- rosa blühende Form ; Grandiflora splendens, lilakarmin ; Laciniata, purpurrot, gefranste Blumen entwickelnd; Lorelei, heilachsfarben mit weiß ; Regginiana, weiß mit heililafarbener Rückseite der ge- schlitzten Fetalen; Rosea striata, weiß mit hellrosa Rückseite; Sirius, dunkelrosa mit weißem Auge. P. Sieboldi läßt sich sowohl aus Samen wie durch Teilung vermehren. Die Aussaat kann im Frühjahr und Sommer vor sich gehen; da diese Primel aber im Samenansatz wenig dankbar ist, so ist die Vermehrung durch Teilung auf alle Fälle vorzuziehen. Wenn man auf Reinhaltung der Sorten Wert legt, kommt eine andere Vermehrung überhaupt nicht in Betracht. K. Dolz. Gemüsebau. Gemüsebau im Leipziger Palmengarten. Ein Beitrag zur Klärung der Sortenfrage. Von Garlendirektor Aug. Brüning. Der Gemüsebau hatte vor dem Kriege im Leipziger Palmengarten keine Heimstätte. Die Bepflanzung von Schrebergärten, die im Jahre 1914 zum Zweck einer Aus- stellung für Kleingartenbestrebungen darin angelegt wurden, machte den Anfang. Mit der zunehmenden Knappheit der Nahrungsmittel wurde alsdann die der Gemüsekultur gewid- mete Fläche nach und nach vergrößert, so daß im Jahre 1918 nicht nur fast das ganze, bisher der Anzucht von Blüten- pflanzen gewidmete Gelände mit Gemüse bebaut, sondern auch noch ein Teil d


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