. Die Gartenwelt. Gardening. XXII, 2 Die Gartenwelt. im kalifornischen Teil der Coloradowüste durch Wasserbau urbar gemacht. Babylonien und Mesopotamien sind aus der Geschichte wegen ihrer auf ausgiebiger Bewässerung beruhenden Frucht- barkeit bekannt. Die verfallenen und verwahrlosten Anlagen im Deltagebiet von Euphrat und Tigris sollen vervollkommnet wieder neu erstehen. Nirgends steht die Ausnutzung des Wassers so auf der. (^ Abteilungsberieselung eines Obstgartens in Aleppo. Frühjahrsbild g> >â " ^i Höhe wie in China. Die jahrtausendlange Kultur des dicht- bevölkerten Reich
. Die Gartenwelt. Gardening. XXII, 2 Die Gartenwelt. im kalifornischen Teil der Coloradowüste durch Wasserbau urbar gemacht. Babylonien und Mesopotamien sind aus der Geschichte wegen ihrer auf ausgiebiger Bewässerung beruhenden Frucht- barkeit bekannt. Die verfallenen und verwahrlosten Anlagen im Deltagebiet von Euphrat und Tigris sollen vervollkommnet wieder neu erstehen. Nirgends steht die Ausnutzung des Wassers so auf der. (^ Abteilungsberieselung eines Obstgartens in Aleppo. Frühjahrsbild g> >â " ^i Höhe wie in China. Die jahrtausendlange Kultur des dicht- bevölkerten Reiches und seine heutige unverminderte Volks- kraft sind nur die Folge seiner hervorragenden Wasserkultur. Dank der hochentwickelten und unerreichtenKunst gründ- lich und sorgfältig betrie- bener Einzelberieselung der garten wirtschaftlich gebauten Nutzpflanzen ist das Riesen- reich zum groÃen Teil von der Einfuhr und von fremden Einflüssen unabhängig ge- blieben. Bewässerungsanlagen von gewaltiger Ausdehnung und in groÃzügigster Weise durch- gebildet finden sich ferner in russisch Turan, wo schon Berieselungswerke vormon- golischer Zeit bekannt sind, in neuester Zeit aber mit Aufwendung ungeheurer Kosten weite, vormals trost- lose Flächen in blühendes Gartenland umgewandelt worden sind. Im Jahre 1900 betrug das berieselte Gebiet 32 000 qkm. Vorbildliche und ausge- dehnte Bewässerungsanlagen finden sich ebenfalls in Australien im Sammelbecken des Goulbournflusses, in Spanien, wo besonders die paradiesische Provinz Valencia ihren Reich- tum künstlicher Wasserzufuhr verdankt. Im südlichen Frank- reichwerden die bewässerten Landstrecken mit 35â40 000 qkm angegeben. Alle diese Länder treiben eine auf moderner Technik beruhende Wasserwirtschaft. Die einfadien, altertümlichen Anlagen sind durch neue, vollendete Betriebsmittel ersetzt und erweitert. Nur in einem Lande, wo auch auf anderen Gebieten seit Jahr- hunderten kein Fortschrit
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