. Die Arve in der Schweiz : ein Beitrag zur Waldgeschichte und Waldwirtschaft der Schweizer Alpen. Forests and forestry. ; 6 I. Die Wipfelbrucharve sekundän Kandelaberai Der ursprüngliche Hauptgipfel wird öftere durch Schneedruck oder Sturm . brochen. Als Ersatz treten alsdann Sekundärgipfel auf. An einem Baum sind nicht selten drei bis achi oder sogar noch mehr Nebengipfel vorhanden. Die pbysiognom Vielgestaltigkeit kann durch wiederholten Bruch von Sekundärwipfeln und Ersatz selben durch Wipfel dritter und vierter Ordnung gesteigert werden. Wipfelbrncharven sind bei Bäumen stürmischer oder s


. Die Arve in der Schweiz : ein Beitrag zur Waldgeschichte und Waldwirtschaft der Schweizer Alpen. Forests and forestry. ; 6 I. Die Wipfelbrucharve sekundän Kandelaberai Der ursprüngliche Hauptgipfel wird öftere durch Schneedruck oder Sturm . brochen. Als Ersatz treten alsdann Sekundärgipfel auf. An einem Baum sind nicht selten drei bis achi oder sogar noch mehr Nebengipfel vorhanden. Die pbysiognom Vielgestaltigkeit kann durch wiederholten Bruch von Sekundärwipfeln und Ersatz selben durch Wipfel dritter und vierter Ordnung gesteigert werden. Wipfelbrncharven sind bei Bäumen stürmischer oder schneereicher Lagen eine rocht verbreitete Erscheinung. Ta VIII, Fig. 16 stellt eine Wipfelbrucharve vom Südwest- hang des Pizzo Corvo im Val S"' Maria ( Kt. Tessin i dar; ferner sei auf die stattliche Wipfelbrucharve auf der Mürtschonalp verwiesen (Fig. 31). 5. Die Blitzarve. An der Baumgrenze, an vorspringenden Gräten und Gipfeln zeigen viele, besonders allein- stehende Wetterarven den Einfluss wiederholten Blitzschlages; an den vom Blitz getroffenen Bäumen stirbt der obere Teil des Gipfels ab. Ohne Nadel- werk, mit gespensterhaft ausgereckten, entrindeten und gebleichten Ästen bleibt der tote Wipfel oft noch lange stehen; unter ihm grünt die Arve weiter und schreitet allmählich zur Bildung von Ersatzgipfeln. Man vergleiche Tafel III, Fig. 5 und Textfig. 8, und ferner die Bilder von Blitz- bäumen in der Abhandlung von C. r. Tubeuf und F. Steinbeis (378). 6. Die Windarve. Die dem vorherrschenden Winde zugekehrte Fig. 44. Windarven am Weg von der Meierei Seite der Krone (Luvseite) zeigt eine viel kürzere, Dei st- Moritz (Acla Silva) nach aber dafür reichlichere, oft geradezu struppige,. hexenbesenartige Verzweigung, — eine Fols?e des Phot. F. Schönt nbi wiederholten Absterbens der Triebe und Ersatz derselben durch zahlreiche Erneuerungs- sprosse. Die Beastung der dem Wind abgekehrten Seite der Krone (Leeseite) ist dagegen mehr oder weniger stark bis


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