Handbuch der Pflanzenkrankheiten . r des 75 jähr. Bestehens der Grolsherzogl. Forstlehranstalt Eisenach 1905. S. ^2^ ^) Die Konidienfrtichte von Fumago in Nova Acta XL. Halle 1878. Perisporiaceae. 201 die aus einer grofsen Zahl von farblosen, Glykogen führenden Zellenbestehen, die aufsen von einer lockeren, aus gebräunten Zellen gebildetenRinde umgeben werden. Neben diesen gemmenartigen Nebenfruchtformenfinden sich aufrechte, einzelnstehende Konidienträger, welche meist ver-zweigt sind und an den Zweigenden reihenweise eiförmige Konidien er-zeugen. Mehrere dieser Konidienträger können zu säulc


Handbuch der Pflanzenkrankheiten . r des 75 jähr. Bestehens der Grolsherzogl. Forstlehranstalt Eisenach 1905. S. ^2^ ^) Die Konidienfrtichte von Fumago in Nova Acta XL. Halle 1878. Perisporiaceae. 201 die aus einer grofsen Zahl von farblosen, Glykogen führenden Zellenbestehen, die aufsen von einer lockeren, aus gebräunten Zellen gebildetenRinde umgeben werden. Neben diesen gemmenartigen Nebenfruchtformenfinden sich aufrechte, einzelnstehende Konidienträger, welche meist ver-zweigt sind und an den Zweigenden reihenweise eiförmige Konidien er-zeugen. Mehrere dieser Konidienträger können zu säulchenförmigenCoremien zusammentreten; die Träger sind bei diesen Coremien in einerbestimmten Region dorsiventral ausgebildet und schnüren auf der Innen-seite Konidien ab. Von diesen Gebilden bis zu den Pykniden ist nurein kleiner Schritt. Je nach der äuiseren Struktur unterscheidet manHyphenpykniden, welche auf der Auisenfläche fädige Struktur besitzen^oder Gewebepykniden, die eine paraplectenchymatische Hülle -y^y 7i rig. 29. ßufstaupilz Ajnosporium salicinuni (Pers.) Kze. / Pykniden und Perithecien. spg Pykniden mit kleinen Sporen sp, p Pykniden mit grofsen Sporen st^g verästelte Pyknide, h haarartige Anhängsel der Wand, pi: Perithecium mit Schläuchen s. 3 Konidien-träger. /( farblose Hyphenunterlage, /fadenartis zusammenhängende Gemmen, z Coniothecien-artigeZellhauten, et Konidienträger, c ifonidien. (Nach Soratjers Handbuch.) Im Innern der Pj^kniden findet sich stets ein centraler Hohlraum, andessen Wandung die Pyknosporen gebildet werden. Auffälliger als allediese Fruchtformen wird aber der Pilz durch das schwarze Mycel, dasin dicken, abhebbaren Lagen die Blattoberfläche, Blattstiele und Zweigeüberzieht. Da das Mycel nicht in das Blatt eindringt, so mufs dieErnähiung saprophytisch erfolgen. Zopf hat dargetan, dals die vonBlattläusen ausgespritzte süfse Flüssigkeit, die oft in dicken Tropfenoder Überzügen die Blätter wie lackiert ersch


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