. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. 130 L. Eißele, Histologische Studien an der Schwimmblase einiger Süßwasserfische. Darm führt, und dort dorsal mündet. Die obere Fläche der Schwimm- blase ist von den Nieren bedeckt, während die ventrale vom Perito- neum umhüllt ist, das lateralwärts unter Bildung einer Längsfalte, in der Blutgefäße zur Schwimmblase führen, auf die Körperwand über- geht. Die Schwimmblase liegt also außerhalb der Peritonealhöhle. Der Peritonealüberzug der Schwimmblase besteht aus einer ein- fachen Lage von Plattenepithel und ist fest mit der eigentlichen Schwimmblas


. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. 130 L. Eißele, Histologische Studien an der Schwimmblase einiger Süßwasserfische. Darm führt, und dort dorsal mündet. Die obere Fläche der Schwimm- blase ist von den Nieren bedeckt, während die ventrale vom Perito- neum umhüllt ist, das lateralwärts unter Bildung einer Längsfalte, in der Blutgefäße zur Schwimmblase führen, auf die Körperwand über- geht. Die Schwimmblase liegt also außerhalb der Peritonealhöhle. Der Peritonealüberzug der Schwimmblase besteht aus einer ein- fachen Lage von Plattenepithel und ist fest mit der eigentlichen Schwimmblasenwand verbunden. (Abb. 1.) Die äußerste Schicht der- selben besteht aus einer derben, bei makroskopischer Betrachtung- silberglänzenden, fibrösen Lage von Bindegewebsfibrillen mit längs,. Abi). 1. Querschnitt durch die Schwimmblasen wand von Trutta iridea W. Gibb. a) Cölomepithel; 6) längsverlaufende; c) zirkulär verlaufende Fasern der d) äußeren fibrösen Schicht; e) längs und /) zirkulär verlaufende glatte Muskelfasern der g) Muskularis; h) innere Epithellage; i) elastische Fasern. quer und schräg verlaufenden Fasern. Stellenweise läßt sich eine äußere Längs- und innere Querfaserung feststellen. Die äußere fibröse und die folgende innere Schicht sind durch zarte, elastische Binde- gewebszüge, die in parallelen Lamellen angeordnet sind, nur locker miteinander verbunden. Beide Schichten lassen sich leicht von- einander trennen und lösen sich schon durch die Fixierung und Alkohol- behandlung leicht von einander ab. (Siehe Abb. 1.) Die innere Membran enthält eine Muskellage, die sich aus peripher längs und innen quer verlaufenden Zügen glatter Muskelfasern zusammensetzt. Darauf folgt, das Lumen der Schwimmblase auskleidend, eine ein- schichtige Lage kubischen Epithels. Sowohl in der äußeren, fibrösen Hülle als auch in der Muskularis sind zahlreiche elastische Fasern eingelagert, die in derselben Richtung verlaufen, wie das betreife


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